25.12.2018 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Papst hob in Weihnachtsbotschaft Solidarität hervor

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft am Christtag die Bedeutung der Solidarität hervorgehoben. "Ohne Brüderlichkeit drohen selbst die besten Vorhaben seelenlose Strukturen zu werden", sagte der Papst von der Loggia des Petersdoms. Daher sei Solidarität zwischen Menschen jeder Nation und Kultur so wichtig, so der Heilige Vater. Verschiedenheit von Ethnien, Sprachen und Kulturen bedeute keine Gefahr, sondern sei ein Reichtum. Eindringlich drängte er überdies auf Frieden im Nahen Osten.

26-Jähriger nach Messerattacke in Zug festgenommen

St. Valentin - In St. Valentin (Bezirk Amstetten) ist am späten Montagabend ein 26-jähriger Wiener als mutmaßlicher Messerattentäter festgenommen worden. Er soll am Heiligen Abend in einem Zug zwei Fahrgäste attackiert haben. Die Opfer gaben an, plötzlich und unerwartet attackiert worden zu sein. Sie wurden nach Polizeiangaben im UKH Linz ambulant behandelt. Der Beschuldigte befindet sich in Haft. Er ist vermutlich psychisch krank. Der 26-Jährige leistete bei der Festnahme keinen Widerstand.

Österreicher Zirngast verließ türkisches Gefängnis

Ankara - Der im September in der Türkei festgenommene österreichische Journalist Max Zirngast hat am späten Montagabend das Gefängnis verlassen. Die Entlassung Zirngasts erfolgt allerdings unter bestimmten Auflagen. Neben einem Ausreiseverbot müsse sich der Journalist vermutlich auch regelmäßig bei der Polizei melden, teilte ein Sprecher mit. Unklar bleibt, ob auch Hausarrest über Zirngast verhängt wird. Der 29-Jährige wurde bis zur Ausstellung eines Dokuments, das ihm die Ausreise aus der Türkei verbietet, zu einer Polizeistation gebracht.

Fünf Tote nach Attentat mit entführtem Bus in China

Peking - Nach einer Bus-Entführung im Südosten Chinas sind der Polizei zufolge mindestens fünf Menschen getötet und 21 weitere verletzt worden. Ein Mann mit einem Messer habe den Bus am Dienstag in seine Gewalt gebracht, teilte die Polizei der Stadt Longyan in der Provinz Fujian mit. Der Bus habe dann Fußgänger erfasst, als er mit hoher Geschwindigkeit auf einer Straße unterwegs gewesen sei. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Mögliche Hintergründe oder ein Motiv für die Tat nannten die Behörden zunächst nicht.

Zahl der Tsunami-Todesopfer in Indonesien auf 429 gestiegen

Jakarta - Bei der Tsunami-Katastrophe in der Sundastraße zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java sind nach neuen Angaben mindestens 429 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1.485 Menschen seien verletzt worden, 154 weitere würden noch vermisst, sagte ein Behördenvertreter am Dienstag. Der Tsunami hatte am Samstagabend die Küstengebiete der bei Urlaubern beliebten Inseln überschwemmt.

Tote bei Angriff auf libysches Außenministerium in Tripolis

Tripolis - Bei einem Anschlag auf das libysche Außenministerium in der Hauptstadt Tripolis sind am Dienstag mehrere Menschen getötet worden. Aus Sicherheitskreisen hieß es, Selbstmordattentäter hätten das Haus unter Beschuss genommen und zwei der drei Angreifer hätten sich dann in dem Gebäude in die Luft gesprengt. Ein Attentäter sei von Sicherheitskräften erschossen worden. Zudem seien sechs Menschen verletzt worden. Bei den Angreifern handle es sich wahrscheinlich um Militante der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS).

Vulkan Ätna auf Sizilien rumort weiter

Catania - Der Vulkan Ätna auf Sizilien rumort auch am Dienstag weiter. In der Nacht wurden Dutzende Erdstöße gemeldet, der stärkste erreichte um 20.26 Uhr am Montag eine Stärke 4 auf der Richterskala. Aufgrund schlechter Sicht infolge des Asche-Ausstoßes schränkten die Behörden den Luftverkehr des Flughafens Catania auch am Dienstag teilweise ein. Vier Flüge pro Stunde können auf dem Airport landen. Zwei Flüge mussten gecancelt werden. Der 3.300 Meter hohe Ätna ist der größte aktive Vulkan Europas. Zuletzt war er im Frühjahr 2017 ausgebrochen.

Österreicher spendeten bei Licht ins Dunkel 9 Millionen Euro

Wien - Bei der 46. Spendenaktion "Licht ins Dunkel" sind insgesamt 9.057.631 Euro und damit um 1,1 Millionen mehr als im Vorjahr gesammelt worden. Mit Unterstützung zahlreicher Prominenter, Politiker und Soldaten des Bundesheeres wurden am Heiligen Abend im ORF an den Spendentelefonen Beiträge für Menschen in Not entgegengenommen. Neben Kanzler Kurz und Bundespräsident Van der Bellen waren auch Vizekanzler Strache und Kardinal Schönborn zu Gast.

(Schluss) tpo/tki

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