24.12.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ankara - Der seit September in der Türkei inhaftierte österreichische Journalist Max Zirngast wird nach den jüngsten Angaben aus dem Außenministerium in Wien voraussichtlich in den Abendstunden freikommen. Die österreichische Botschafterin in Ankara und die Familie Zirngast würden den jungen Mann vom Gefängnis abholen, sagte Ressortsprecher Peter Guschelbauer der APA. Die Freilassung von Zirngast dürfte seinen Informationen nach mit Hausarrest und Ausreisesperre verbunden sein.
Mindestens 30 Tote nach Attentat in Kabul
Kabul - Bei einem Angriff auf Regierungsgebäude in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Montag mindestens 26 Zivilisten und ein Polizist getötet worden. Drei Angreifer seien ebenfalls getötet worden, bestätigte ein Sprecher des afghanischen Innenministeriums. Weitere 16 Zivilisten und ein Polizist wurden demnach verwundet. Vor dem Ministerium für öffentliches Bauwesen war am Montagnachmittag eine Autobombe detoniert. Danach stürmte nach Angaben Rahimis eine unbekannte Anzahl von Angreifern drei nahe gelegene Regierungsgebäude. Bisher bekannte sich niemand zu dem Anschlag.
Kurz legt "Nicht Streiten" auch anderen ans Herz
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz hat zu Weihnachten den Grundsatz des Nicht-Streitens seiner türkis-blauen Koalition auch anderen ans Herz gelegt. Es würde nicht schaden, wenn auch andere diesen Zugang übernehmen würden, sagte Kurz in der Fernsehsendung "Licht ins Dunkel". Ihm persönlich sei es "nicht sonderlich schwer" gefallen, diesen Grundsatz einzuhalten. Der ÖVP-Obmann gestand ein, dass es in der Koalition mit der FPÖ auch Meinungsverschiedenheiten gebe, diese Differenzen würden aber im kleinen Kreis oder unter vier Augen besprochen.
Zahl der Toten durch Tsunami in Indonesien stieg auf 373
Jakarta - Nach dem Tsunami in Indonesien ist die Zahl der Toten auf mindestens 373 gestiegen. 1.500 weitere Menschen wurden verletzt, 128 werden noch vermisst, wie der indonesische Katastrophenschutz am Montagabend (Ortszeit) bekannt gab. Während Experten vor neuen Flutwellen warnten, suchten die Rettungskräfte in den Trümmern weiter nach Überlebenden. Unter den Opfern der Tsunami-Katastrophe haben sich keine Österreicher befunden.
Neue Festnahmen nach Ermordung von Touristinnen in Marokko
Marrakesch - Marokkanische Behörden haben nach dem Mord an zwei Skandinavierinnen im Atlas-Gebirge vor einer Woche fünf weitere Verdächtige festgenommen. Die Festnahmen seien in mehreren Städten des Königreichs erfolgt, sagte Abdelhak Khiame, Leiter von Marokkos zentraler Strafermittlungsbehörde BCIJ, am Montag. Demnach sind im Zusammenhang mit dem Doppelmord bereits 18 Menschen festgenommen worden. Auf die zwei Opfer sei eingestochen, ihre Kehlen seien durchgeschnitten worden, erklärte Khiame. Dann seien sie enthauptet worden.
Trump kritisiert abtretenden US-Verteidigungsminister Mattis
Washington - US-Präsident Donald Trump geht in der Debatte um den Rücktritt von Verteidigungsminister James Mattis mit scharfer Kritik an dessen Amtsführung in die Offensive. Der Pentagon-Chef habe die internationale Dynamik hinter der militärischen Rolle der USA in der ganzen Welt nicht erkannt, erklärte Trump am Montag auf Twitter. "Wir subventionieren die Militärs vieler sehr reicher Länder auf der ganzen Welt erheblich, während diese Länder gleichzeitig die USA und unsere Steuerzahler im Handel völlig ausnutzen", schrieb Trump in seiner Kurznachricht.
Tatverdächtiger im Fall Peggy wieder auf freiem Fuß
Bayreuth - Der vor zwei Wochen festgenommene Tatverdächtige im Mordfall Peggy ist wieder auf freiem Fuß. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten, hat das Amtsgericht Bayreuth den Haftbefehl gegen den 41-Jährigen aufgehoben. Der Anwalt des 41-Jährigen hatte in der vergangenen Woche Beschwerde gegen den Haftbefehl eingelegt. Das Gericht verneinte einen dringenden Tatverdacht, da ein widerrufenes Teilgeständnis nicht mehr gegen den Beschuldigten verwendet werden könne. Die kleine Peggy war am 7. Mai 2001 auf dem Heimweg spurlos von der Schule verschwunden, ehe im Juli 2016 Teile ihres Skeletts in einem Wald in Thüringen gefunden wurden.
51-Jährige nach Streit in Wien in Badewanne ertränkt
Wien - Eine 51-Jährige ist kurz vor Weihnachten in Wien-Donaustadt in ihrer Badewanne ertränkt worden. Als tatverdächtig gilt ihr Ehemann, der laut Polizei noch am Tatort ein Geständnis ablegte. Als Motiv wird Eifersucht angenommen. Der 52-Jährige gab an, dass er die Frau nicht töten wollte, sagte ein Sprecher. Er versuchte zunächst, einen Selbstmord vorzutäuschen, indem er mit einer Schere der Frau auf den Unterarmen tiefe Schnittwunden zufügte.
(Schluss) tpo
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