24.12.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zahl der Todesopfer durch Tsunami in Indonesien auf 281 gestiegen

Jakarta - Die Zahl der Todesopfer durch den Tsunami in Indonesien ist auf mindestens 281 gestiegen. Mehr als 1.000 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte heute die Katastrophenschutzbehörde des Landes. Die Zahl der Opfer drohe weiter zu steigen. Davor war die Zahl der Toten mit 222 angegeben worden. Die Flutwellen waren am Samstag nach einem Vulkanausbruch ohne Vorwarnung über Küstenregionen und Touristenstrände an der Meerenge von Sunda hereingebrochen. Die Flutwellen trafen im Süden Sumatras und im Westen Javas an Land. Hunderte Gebäude wurden zerstört.

Papst Franziskus zelebriert alljährliche Christmette

Rom/Jerusalem - Papst Franziskus feiert zu Weihnachten (21.30 Uhr) die alljährliche Christmette im Petersdom in Rom. Zu dem Gottesdienst mit dem Katholikenoberhaupt werden am Montag Zehntausende Gläubige in der größten Papstbasilika und am Petersplatz erwartet. Den traditionellen päpstlichen Segen "Urbi et Orbi" spendet der Pontifex am ersten Weihnachtstag. Auch bei Weihnachtsfeierlichkeiten in Bethlehem werden am Montag zahlreiche Christen erwartet.

Befehl zum Abzug der US-Truppen aus Syrien unterzeichnet

Washington - Der Befehl zum umstrittenen Abzug der US-Truppen aus Syrien ist unterzeichnet. "Das Dekret zu Syrien wurde unterschrieben", sagte gestern ein Pentagon-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP, ohne weitere Details zu nennen. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch überraschend den vollständigen Abzug der US-Armee aus Syrien angekündigt und erklärt, die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) sei besiegt. Die Ankündigung stieß nicht nur bei Verbündeten der USA im Kampf gegen den IS auf Unverständnis, sondern ist auch in den Vereinigten Staaten höchst umstritten. Nur einen Tag nach Trumps Ankündigung kündigte US-Verteidigungsminister James Mattis seinen Rücktritt an. Er soll am 1. Jänner durch seinen bisherigen Stellvertreter Patrick Shanahan vorübergehend ersetzt werden, wie Trump gestern bekannt gab.

- Unterdessen wollen Washington und Ankara durch eine enge Abstimmung ein Machtvakuum in Syrien nach dem geplanten vollständigen Abzug der US-Armee vermeiden. Wie das türkische Präsidialamt mitteilte, vereinbarten Staatschef Recep Tayyip Erdogan und US-Präsident Trump gestern in einem Telefonat, "eine Koordinierung zwischen dem Militär, Diplomaten und anderen Regierungsvertretern ihrer Länder sicherzustellen, um ein Machtvakuum zu verhindern". Die Türkei begrüßt Trumps Entscheidung zum Truppenabzug, weil sie dadurch freie Hand im Kampf gegen kurdische Rebellen in Syrien bekommt.

Drohnen-Störaktionen am Flughafen Gatwick bleiben rätselhaft

London - Die vorweihnachtlichen Drohnen-Störaktionen auf dem Londoner Flughafen Gatwick geben weiter Rätsel auf. Ein Ehepaar, das die Ermittler als mutmaßliche Urheber der stundenlangen Drohnenflüge festgenommen hatte, kam am Sonntag wieder auf freien Fuß. Die Suche nach den Tätern geht damit weiter. Hoffnungen setzen die Ermittler nun auf den Fund einer zerstörten Drohne am Flughafen. Das Fluggerät werde sehr genau untersucht, hieß es von der Polizei Sussex. Es sei aber unklar, ob die am Samstag entdeckte Drohne überhaupt im Zusammenhang mit den Störaktionen steht.

SpaceX brachte US-Militärsatelliten ins All

Washington - Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX hat am Sonntag seinen ersten Auftrag im Dienst der Sicherheit der USA erfüllt und einen Militärsatelliten in seine Umlaufbahn gebracht. Eine Rakete vom Typ Falcon 9 mit einem GPS-Navigationssatelliten für die US-Luftwaffe hatte am Sonntagabend in Florida ohne Zwischenfälle abgehoben, wie SpaceX mitteilte. Zuvor war der Start bereits vier Mal wegen technischer Probleme oder Schlechtwetters verschoben worden.

(Schluss) mri

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