23.12.2018 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jakarta/Wien - Bei der Tsunami-Katastrophe nach einem Vulkanausbruch in Indonesien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 222 gestiegen. Zumindest 843 Menschen seien verletzt worden, knapp 30 würden noch vermisst, teilte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde am Sonntag in Jakarta mit. Die Flutwellen brachen über die Küstenregionen an der Straße von Sunda zwischen den Inseln Sumatra und Java herein. Derzeit liegen keine Hinweise auf betroffene Österreicher vor.
Schönborn für öftere Anwendung von humanitärem Bleiberecht
Wien/St. Pölten - Kardinal Christoph Schönborn tritt für eine häufigere Anwendung des humanitären Bleiberechts ein. Bei gut integrierten Menschen - wenn etwa die Kinder schon lange in die Schule gehen oder es Berufschancen gibt - solle es eine häufigere Anwendung des humanitären Bleiberechtes statt Abschiebungen geben, so die Bitte des Kardinals. Das humanitäre Bleiberecht öfters anzuwenden wäre bei gut Integrierten "angemessen" - und diese Menschen wären ja auch ein Gewinn für Österreich, sagte der Kardinal.
Drohnen am Flughafen Gatwick - Verdächtige wieder frei
London - Die beiden Festgenommenen im Fall der gezielten Drohnen-Störaktionen am Londoner Flughafen Gatwick sind wieder auf freiem Fuß. Sie stünden nicht mehr unter Verdacht, sagte am Sonntag Jason Tingley von der Polizei in der Grafschaft Sussex. Der 47-jährige Mann und die 54-jährige Frau seien bei den Verhören sehr kooperativ gewesen. In Gatwick konnte am Samstag zur Freude vieler Weihnachtsurlauber der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. Rund 40 Mal waren dort zuvor Drohnen gesichtet worden. Gatwick ist der siebtgrößte Flughafen Europas und der zweitgrößte in Großbritannien.
Französischer Islamist nach Auslieferung in Polizeigewahrsam
Dschibuti/Paris - Der am 16. Dezember im ostafrikanischen Dschibuti festgenommene französische Islamist Peter Cherif ist bei seiner Ankunft in Frankreich in Polizeigewahrsam genommen worden. Cherif, der in engem Austausch mit den "Charlie Hebdo"-Angreifern Said und Cherif Kouachi stand, "war vor der französischen Justiz geflohen" und werde sich nun "für seine Taten verantworten müssen", so Innenminister Christophe Castaner. Die Kouachi-Brüder hatten am 7. Jänner 2015 beim Angriff auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris zwölf Menschen getötet. Die beiden Islamisten wurden einige Tage später von Spezialeinheiten der Polizei erschossen.
Spanien nimmt 300 im Mittelmeer gerettete Migranten auf
Madrid - Nach der Rettung von mehr als 300 Migranten im Mittelmeer durch private Seenotretter hat Spanien sich zur Aufnahme der Menschen bereit erklärt. Vorausgegangen war eine erneute Weigerung von Italien und Malta, die von der privaten spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms geretteten Menschen an Land zu lassen. Spanische Medien berichteten unter Berufung auf Regierungsangaben aus Madrid, die Retter dürften die Flüchtlinge zum Hafen von Algeciras im äußersten Süden Spaniens bringen.
Zweijähriger Bub nach Beschneidungsritual in Rom gestorben
Rom - Ein zweijähriger Bub ist in Monterotondo nahe Rom gestorben, nachdem er zu Hause einem Beschneidungsritual unterzogen wurde. Das Kind nigerianischer Herkunft verblutete, berichteten italienische Medien. Sein Zwillingsbruder, der ebenfalls dem Ritual unterzogen wurde, wurde in kritischem Zustand ins Spital eingeliefert. Die Person, die die Beschneidung durchgeführt hatte, wurde von der Polizei vernommen. Gegen den Verdächtigen wird wegen Tötung ermittelt.
Weiße Weihnachten nur am Nordrand der Alpen
Wien - Weiße Weihnachten sind nur am Nordrand der Alpen zu erwarten. Der Heilige Abend und der Christtag präsentieren sich dort noch winterlich. Dann wird es aber auch dort freundlicher und milder, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag mit. Am Christtag ist im Osten noch ein leichter Störungseinfluss wetterwirksam. Am Stefanitag setzt sich im Großteil Österreichs zunehmend sonniges Wetter durch.
(Schluss) mas/apo
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