23.12.2018 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mindestens 168 Tote bei Tsunami-Katastrophe in Indonesien

Jakarta/Wien - Bei einer Tsunami-Katastrophe auf den indonesischen Inseln Sumatra und Java sind mindestens 168 Menschen ums Leben gekommen und schwere Schäden angerichtet worden. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vom Sonntag wurden zudem 745 Menschen verletzt, weitere 30 galten als vermisst. Es wurde befürchtet, dass die Zahlen noch steigen könnten. Hinweise auf österreichische Opfer gibt es laut Außenministerium nicht. Getroffen wurden Küstenstriche zu beiden Seiten der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen Sumatra und Java.

Landau ortet "Empathie-Defizite"

Wien - Caritas-Präsident Michael Landau ortet "Empathie-Defizite" in der Regierung. "Wichtiger als neuer Stil ist guter Stil", resümierte er im APA-Interview. Maßnahmen wie die Kürzung der Mindestsicherung gingen an der Lebensrealität der Menschen vorbei. Stattdessen forderte er einen "Fünf-Punkte-Pakt" für soziale Sicherheit und gegen den "sozialen Klimawandel". Die Vorschläge der Regierung zum Umgang mit Asylwerbern ärgern ihn, da künftig Geschleppten Asyl verweigert werden soll.

Italienischer Senat billigte Haushaltsplan

Rom - Nach der Einigung zwischen Rom und der EU zur Abwendung eines Defizit-Strafverfahrens hat die Regierung in Rom ihren umstrittenen Haushaltsentwurf im Senat durchgebracht. Die Regierung behauptete sich in der Nacht auf Sonntag bei einer Vertrauensabstimmung zum Budgetplan mit 167 Stimmen gegen 78. Drei Senatoren, darunter Ex-Premier Mario Monti, enthielten sich der Stimme. Die italienische Regierung hatte den Haushaltsentwurf ändern müssen, um ein EU-Strafverfahren abzuwenden. Mit der EU-Kommission hatte sich Premier Giuseppe Conte darauf geeinigt, das Defizit 2019 von 2,4 auf 2,04 Prozent zu drücken.

Französischer Islamist nach Auslieferung in Polizeigewahrsam

Dschibuti/Paris - Der am 16. Dezember im ostafrikanischen Dschibuti festgenommene französische Islamist Peter Cherif ist bei seiner Ankunft in Frankreich in Polizeigewahrsam genommen worden. Cherif, der in engem Austausch mit den "Charlie Hebdo"-Angreifern Said und Cherif Kouachi stand, "war vor der französischen Justiz geflohen" und werde sich nun "für seine Taten verantworten müssen", so Innenminister Castaner. Die Kouachi-Brüder hatten am 7. Jänner 2015 beim Angriff auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris zwölf Menschen getötet. Die beiden Islamisten wurden einige Tage später von Spezialeinheiten der Polizei erschossen.

Überführter "Spiegel"-Reporter soll Leser zu Spenden animiert haben

Hamburg - Der zahlreicher Fälschungen überführte "Spiegel"-Journalist Claas Relotius soll Leser zu Spenden auf sein Privatkonto aufgerufen haben. Dies schilderten mehrere Leser dem "Spiegel", wie das Magazin berichtete. Demnach habe Relotius von einem privaten E-Mail-Konto aus Spendenaufrufe verschickt, um angeblich Waisenkindern in der Türkei zu helfen. Das Geld sollte auf sein privates Bankkonto überwiesen werden. Die Redaktion habe nichts von der Spendenaktion gewusst, erklärte der "Spiegel". Wie viele Spenden es gab, wie hoch sie waren und was mit dem Geld letztlich passierte, sei noch unklar.

Papst vor dichtem Weihnachtsprogramm

Vatikanstadt - Papst Franziskus erwartet mit den Weihnachtsfeierlichkeiten ein dichtes Programm. Das geht aus dem päpstlichen Kalender für die Feiertage hervor, das der Vatikan veröffentlicht hat. Die traditionelle Christmette im Petersdom feiert der Papst in der Heiligen Nacht um 21.30 Uhr im Petersdom. Am Christtag spendet er zu Mittag den Segen Urbi et Orbi. Weitere Gottesdienste des Papstes sind die Messfeier zum Fest der Heiligen Familie und die Vesper mit dem Te Deum als Dank für das vergangene Jahr am 31. Dezember um 17.00 Uhr im Petersdom.

Junger "Weihnachtsmann" in Linz aus Kamin gerettet

Linz - Ein Sturz in den Kamin ist für einen 14-Jährigen aus Linz am Tag vor Weihnachten glimpflich ausgegangen. Der Bub war über das Dach in den Schornstein eines Wohnhauses in Linz geklettert und dabei in diesen hineingerutscht. Der Bursche gab an, er wollte über die Dächer blicken und "Weihnachtsmann spielen", so die Polizei. Der Rauchfang musste aufgestemmt werden, um den jungen Mann zu befreien.

(Schluss) mas/vas

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