22.12.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nach Wiener Mafia-Mord: Fieberhafte Suche nach Schützen

Wien - Nach der Schießerei in der Wiener Innenstadt mit einem Toten und einem lebensgefährlich Verletzten hat die Wiener Landespolizeidirektion am Samstag einen mafiösen Hintergrund der Bluttat bestätigt. Die Tat stehe vermutlich im Zusammenhang mit "der organisierten Kriminalität im Bereich des Westbalkans", teilte die Polizei mit. Die fieberhafte Suche nach dem etwa 30-jährigen Schützen läuft. Das Landeskriminalamt hat länderübergreifende Fahndungsmaßnahmen in die Wege geleitet.

Auch US-Sondergesandter für Kampf gegen den IS tritt zurück

Washington - Auch der US-Sondergesandte für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Brett McGurk, tritt zurück. McGurk gebe seinen Posten mit 31. Dezember auf, sagte ein Vertreter des Außenministeriums in Washington am Samstag. Die Entscheidung wurde drei Tage nach der überraschenden Ankündigung von US-Präsident Donald Trump bekanntgegeben, alle 2.000 US-Soldaten aus Syrien abzuziehen. Dieser Befehl Trumps war auch der Anlass für den Rücktritt von Verteidigungsminister Jim Mattis am Freitag gewesen.

Weihnachtsmarkt-Attentäter von Straßburg schwor IS die Treue

Straßburg - Der Attentäter von Straßburg hatte der Terrormiliz Islamischer Staat die Treue geschworen. Ermittler entdeckten laut Justizangaben auf einem USB-Stick ein Video mit einem IS-Treueschwur des Attentäters Cherif Chekatt. Kurz nach dem Anschlag hatte der IS behauptet, der 29-Jährige sei einer ihrer "Soldaten" gewesen und dem Aufruf gefolgt, Bürger aus Mitgliedstaaten der Anti-IS-Koalition anzugreifen. Frankreichs Innenminister Christophe Castaner hatte das aber angezweifelt.

"Gelbwesten"-Proteste in Frankreich ebben weiter ab

Perpignan - Die Proteste der sogenannten Gelbwesten ("gilets jaunes") in Frankreich gegen die Regierung von Präsident Emmanuel Macron ebben immer mehr ab. Am sechsten Aktionssamstag nahmen bis zum Nachmittag landesweit nach offiziellen Angaben nur wenige Tausend Menschen teil. Trotzdem kam es erneut zu Spannungen und Festnahmen.

Saudischer Prinz Talal bin Abdulaziz gestorben

Riad - Der früher als Reformer in Saudi-Arabien bekannte Prinz Talal bin Abdulaziz Al Saud ist nach Berichten arabischer Medien und Familienmitglieder im Alter von 87 Jahren gestorben. Sein Sohn Abdelaziz bestätigte den Tod am Samstag auf Twitter. Der Halbbruder des saudischen Königs galt bereits seit längerem als gesundheitlich angeschlagen.

Feuer in Bergwerk: Geringe Hoffnung für Eingeschlossene

Perm - In einem Bergwerk in Russland westlich des Urals ist am Samstag ein Feuer ausgebrochen. Neun Bergleute saßen laut russischen Medien unter Tage fest. Retter hätten sie wegen hoher Temperaturen und starken Rauchs bis zum Nachmittag nicht erreichen können. Die Bergleute seien mit einer speziellen Schutzausrüstung ausgestattet. Das Bergwerksunternehmen dämpfte jedoch die Erwartungen an eine Rettung. Laut dessen Leiter sind die Chancen, sie zu retten, nicht hoch. Zu den Arbeitern bestand auch Stunden nach Ausbruch des Feuers kein Kontakt.

60-Jähriger starb bei Unfall auf Autobahnzubringer

Mooskirchen - Ein 60-Jähriger ist am Samstag im weststeirischen Mooskirchen frontal gegen den Wagen einer 32-jährigen Frau gefahren. Während der Mann noch an der Unfallstelle verstarb, wurde die Lenkerin mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital geflogen. Der Unfall passierte auf dem Autobahnzubringer der Südautobahn (A2). Beide Fahrzeuge dürften mit annähernd 100 km/h gegeneinandergestoßen sein. Zum Crash kam es gegen Mittag aus noch nicht bekannter Ursache.

WKÖ sieht leichtes Minus im Weihnachtshandel gegenüber 2017

Wien - Laut Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wird der Handel im Weihnachtsgeschäft 2018 ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Roman Seeliger, Vize-Geschäftsführer der Bundessparte Handel der WKÖ, sagte am Samstag in einer ersten Einschätzung zur APA, es werde wohl insgesamt (stationärer und österreichischer Online-Handel gemeinsam) ein Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zu 2017 geben. Der letzte Samstag vor Weihnachten sei "natürlich besser verlaufen als die Samstage davor", so der Vize-Geschäftsführer am Samstagnachmittag.

(Schluss) grh/tki

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