20.12.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Salzburgs Erzbischof schaut im Süden nach dem Rechten

Klagenfurt - Die Vorwürfe gegen den ehemaligen Gurker und jetzigen St. Pöltner Bischof, Alois Schwarz, haben den Vatikan zu Konsequenzen gezwungen: Salzburgs Erzbischof Franz Lackner soll als Apostolischer Visitator im Süden nach dem Rechten schauen. Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, begrüßte die Maßnahme. Die Visite beginnt Mitte Jänner.

EU-Staaten einig über 30 Prozent CO2-Reduktion bei Lkw

Brüssel - Die EU-Staaten haben sich auf eine CO2-Reduktion von 30 Prozent für Lkw und Busse bis zum Jahr 2030 geeinigt. Derzeit sind die CO2-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen in der EU noch überhaupt nicht geregelt. Der Deal sieht nach Angaben von Diplomaten eine durchschnittliche Beschränkung der CO2-Emissionen für neue Lkw und Busse in der EU von 15 Prozent bis zum Jahr 2025 - verglichen mit dem Jahr 2019 - vor. Für 2030 sieht die Einigung minus 30 Prozent vor. Dies sei "ein indikatives Ziel", da derzeit die technischen Mittel noch nicht am Markt seien, um dieses Ziel zu erreichen. Bereits 2022 werde dies jedoch überprüft, hieß es in Ratskreisen.

Trump schlägt wegen Syrien-Abzug Welle der Kritik entgegen

Washington - Nach seiner Entscheidung zum Abzug der US-Truppen aus dem Kriegsland Syrien schlägt US-Präsident Donald Trump im In- und Ausland eine Welle entsetzter Kritik entgegen. In Washington formierte sich eine parteiübergreifende Gruppe hochrangiger Politiker, die Trump zur Abkehr von der Entscheidung bewegen soll. Laut mehreren US-Medien hatte Trump den Abzug gegen den ausdrücklichen Rat von Verteidigungsminister James Mattis, Außenminister Mike Pompeo und Sicherheitsberater John Bolton getroffen. Russlands Präsident Wladimir Putin begrüßte indes Trumps Schritt und teilte dessen Einschätzung, dass die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien weitgehend besiegt sei.

Zweiter Gipfel zwischen Trump und Kim Anfang 2019 möglich

Pjöngjang - US-Außenminister Mike Pompeo hält ein zweites Gipfeltreffen zwischen Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un zu Beginn des kommenden Jahres für möglich. Er hoffe, dass beide Politiker sich "nicht zu lange nach Neujahr" treffen würden, sagte Pompeo am Donnerstag einem örtlichen Radiosender seines Heimatstaats Kansas. Trump und Kim Jong-un waren im Juni in Singapur zu einem historischen Gipfeltreffen zusammengekommen. Dabei willigte der nordkoreanische Machthaber in die "Denuklearisierung" seines Landes ein.

Kongo verschiebt Präsidentenwahl um eine Woche

Kinshasa - Drei Tage vor der Präsidentenwahl hat die Wahlkommission im Kongo eine Verschiebung der Abstimmung um eine Woche angeordnet. Es fehlten Wahlunterlagen, hieß es von der Behörde am Freitag. Grund sei ein Großbrand in einem Lager der Wahlkommission. Die Wahl hätte ursprünglich bereits vor zwei Jahren stattfinden sollen, wurde aber aus unterschiedlichen Gründen immer wieder verschoben. Die Opposition lehnte die erneute Verzögerung der für Sonntag geplanten Wahl ab.

Nach Patenturteil: Apple nimmt iPhones aus deutschen Läden

München/San Francisco - Apple nimmt nach einer Niederlage vor Gericht zwei iPhone-Modelle aus den Verkaufsregalen in Deutschland. Im Endspurt des Weihnachtsgeschäfts kündigte der US-Konzern am Donnerstag überraschend an, die Smartphone-Modelle iPhone 7 und 8 würden in den 15 Apple-Stores in der Bundesrepublik nicht mehr angeboten. Das Landgericht München hatte davor einer Patentklage des US-Chipherstellers Qualcomm gegen Apple stattgegeben. Damit ist der weltweit geführte Patentstreit beider Konzerne um eine Facette reicher.

Passagierzug in Wien entgleist - Keine Verletzten

Wien - Die Lokomotive eines Eurocity ist am Donnerstagnachmittag wenige hundert Meter nach der Abfahrt vom Wiener Hauptbahnhof entgleist. Die ersten beiden Waggons des Zugs mit Ziel Zagreb sind nach Angaben der ÖBB aus den Schienen gesprungen. Verletzt wurde demnach niemand. Der Zug musste am späten Nachmittag evakuiert werden. Der Fernverkehr vom Hauptbahnhof Richtung Süden war unterbrochen. Fernzüge wurden zum Teil umgeleitet.

Die Wiener Börse schließt erneut tiefrot

Wien - Die Wiener Börse ist am Donnerstag sehr schwach aus dem Tag gegangen. Der ATX gab um satte 2,7 Prozent nach auf 2.750 Punkte. Der heimische Leitindex steht damit vor einem tiefroten Börsenjahr 2018. Die aktuelle Jahresperformance für den ATX lautet auf ein beachtliches Minus von fast 20 Prozent. Am Berichtstag drückte vor allem ein schwaches Börsenumfeld nach sehr negativen Überseevorgaben auf die Wiener Börse. Erneut unter Druck stand die Aktie der Erste Group mit minus 4,6 Prozent.

(Schluss) hhi/ste/grh

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