15.12.2018 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nach Messerattacken in Nürnberg Tatverdächtiger festgenommen

Nürnberg - Nach den Messerattacken auf drei Frauen im bayerischen Nürnberg ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 38-Jährige sitze seit dem Nachmittag in Untersuchungshaft, teilte die Polizei Mittelfranken am Samstagabend mit. Die Opfer waren am Donnerstagabend binnen weniger Stunden an nah beieinander liegenden Tatorten niedergestochen und schwer verletzt worden. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen Deutschen. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund haben die Behörden nicht.

Angehörige von Straßburger Attentäter aus Gewahrsam entlassen

Paris/Straßburg - Nach dem Anschlag von Straßburg sind die vier festgenommenen Angehörigen des Attentäters aus dem Gewahrsam entlassen worden. Laut Pariser Staatsanwaltschaft kamen die Eltern und zwei der Brüder des 29-Jährigen frei, weil ihnen zum jetzigen Zeitpunkt nichts zur Last gelegt werden könne. Drei weitere Festgenommene, die dem Umfeld des Attentäters Cherif Chekatt zugerechnet werden, blieben dagegen in Gewahrsam. Der polizeibekannte Straftäter Chekatt hatte am Dienstagabend auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt auf Passanten geschossen und sie mit Messern angegriffen. Vier Menschen kamen ums Leben, bei einem weiteren Opfer wurde der Hirntod festgestellt.

Über 150 Festnahmen bei neuen Protesten der "Gelbwesten"

Paris - An den "Gelbwesten"-Protesten in Frankreich haben sich am Samstag landesweit nach offiziellen Angaben rund 66.000 Menschen beteiligt - weniger, als vor einer Woche. In Paris fanden die Kundgebungen an verschiedenen Orten statt. Vor allem auf der Prachtstraße Champs-Elysees kam es wieder zu Spannungen, über 150 Personen wurden festgenommen. Die Sicherheitskräfte setzten erneut Tränengas und Wasserwerfer ein. Mehr als 110 Personen kamen in der Hauptstadt in Polizeigewahrsam. Es ist das fünfte Wochenende in Folge, an dem die "Gelbwesten" protestieren.

COP24 - Abschlussplenum begonnen

Katowice (Kattowitz) - Nach wiederholten Verzögerungen hat in Kattowitz die abschließende Plenarsitzung der UNO-Klimakonferenz begonnen. Die Verhandler hätten "einen langen Weg" zurückgelegt, sagte der polnische Konferenz-Präsident Michal Kurtyka am Samstagabend vor den Delegierten aus fast 200 Ländern. Die Weltklimakonferenz hatte eigentlich bereits am Freitag enden sollen. Das Schlussplenum wurde aber wiederholt verschoben. Die Unterhändler hatten den Arbeitsauftrag, das sogenannte Regelbuch zur Umsetzung des Ende 2015 in Paris vereinbarten globalen Klimaabkommens auszuarbeiten.

Tausende bei Anti-Regierungs-Demo in Wien

Wien - Friedlich ist bei recht winterlichem Wetter ab Samstagnachmittag die Demonstration gegen Türkis-Blau anlässlich des ersten Jahrestags der Bildung der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung unter Bundeskanzler Kurz und seinem Vize Strache in Wien über die Bühne gegangen. Die Polizei vermeldete rund 17.000 Teilnehmer. Die Veranstalter vom "Bündnis heißer Herbst" sprachen von 50.000. Zur Demonstration gegen "Rechtsruck, Rassismus und Sozialabbau" hatten linke, gewerkschaftliche, feministische und antirassistische Organisationen - unterstützt von SPÖ und Grünen - aufgerufen.

Böller verursachten Massenpanik in deutschem Einkaufszentrum

Dortmund - In einem Einkaufszentrum im westdeutschen Dortmund (Bundesland Nordrhein-Westfalen) haben gezündete Böller Hunderte Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Durch den Knall gerieten zahlreiche Besucher und Kunden am Samstag in Panik und verließen fluchtartig das Gebäude in der Innenstadt. Sieben Menschen seien leicht verletzt worden, teilte die Polizei Dortmund mit. Bereits kurz nach dem Vorfall wurden vier Burschen im Alter von 14 und 15 Jahren in Gewahrsam genommen. Es werde nun geprüft, ob diese die Böller gezündet hätten.

31. Europäischer Filmpreis: Kulig ist beste Schauspielerin

Sevilla/Wien/Europa-weit - Joanna Kulig ist zur besten Schauspielerin Europas gekürt worden: Die 36-jährige Polin wurde für ihre Rolle in Pawel Pawlikowskis "Cold War" gewürdigt und setzte sich bei der Verleihung des 31. Europäischen Filmpreises unter anderen gegen Marie Bäumer durch, die für ihre Interpretation der Romy Schneider in der österreichisch koproduzierten Filmbiografie "3 Tage in Quiberon" nominiert war.

Mehr als 4.400 Jahre altes Grab in Ägypten entdeckt

Kairo - Ägyptische Archäologen haben ein tausende Jahre altes Grabmal eines Priesters in der Pyramidenanlage Saqqara nahe Kairo entdeckt. Das Grab sei "außergewöhnlich gut erhalten, farbig, mit Skulpturen im Inneren", sagte Antikenminister Khaled El-Enany am Samstag vor geladenen Gästen und Journalisten in Saqqara. Das Grabmal gehöre einem Hohepriester mit Namen "Wahtye" und sei mehr als 4400 Jahre alt, fügte er hinzu.

(Schluss) vas/vos

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