07.12.2018 14:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Hamburg - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hofft, dass ihre Christdemokraten trotz des Wettbewerbs um die Parteispitze mit Geschlossenheit und Kompromissfähigkeit in die nächsten Wahlkämpfe gehen werden. Die CDU könne auch in diesen schwierigen Zeiten gute Ergebnisse erringen, wenn sie "geschlossen und entschlossen" kämpfe, sagte die scheidende Vorsitzende beim CDU-Parteitages in Hamburg. Merkel tritt nach 18 Jahren und 8 Monaten an der CDU-Spitze nicht mehr für den Parteivorsitz an.
Vorwurf der Schwarzgeldzahlungen an Waldhäusl
Wien/St. Pölten - Der niederösterreichische FPÖ-Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl ist mit neuen Vorwürfen konfrontiert. In einem Bericht der Recherche-Plattform "Addendum" ist die Rede von Schwarzgeldzahlungen einer in der Flüchtlingsbetreuung engagierten Firma an Waldhäusls Büro. Waldhäusl und die Firma weisen die von einem ehemaligen Auftragnehmer der Firma erhobenen Vorwürfe zurück.
Asselborn kritisiert Österreich wegen Migrationspakt-Absage
Brüssel - Für Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat die Europäische Union wegen ihrer Uneinigkeit beim UNO-Migrationspakt ihre Glaubwürdigkeit verloren. Den "Schwarzen Peter" schob er Österreich in die Schuhe. "Die Entscheidung von Österreich, den Pakt während seiner Ratspräsidentschaft abzulehnen, war sehr schädlich für das Image der EU", sagte Asselborn in einem Interview.
Kurz sieht Afrika-Politik nach Reise gestärkt
Kigali/Wien - Das Thema Afrika stand zu Beginn der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im Gegensatz zu Migration nicht im Vordergrund und hat sich erst während dieser zu einem Schwerpunkt entwickelt. Durch die Ostafrika-Reise, die Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dieser Tage absolviert, sieht er seine Afrika-Initiative bestärkt, wie er in Ruanda sagte. "Wir haben natürlich Verantwortung gegenüber Afrika und aus unserer christlich-sozialen Verantwortung heraus auch den Wunsch, alles zu tun, um die Lebensbedingungen in Afrika zu verbessern", so Kurz am zweiten Tag seiner Reise.
Polizei räumte besetztes Haus in Wien
Wien - Die Polizei hat ein besetztes Haus in der Neulerchenfelder Straße 35 in Wien-Ottakring geräumt. Zu Mittag wurden die am Dach des Hauses befindlichen Aktivisten mittels Drehleiter-Gondel von Beamten auf den Boden gebracht. Widerstand gab es dabei laut Polizeisprecher Harald Sörös nicht. Die Aktivisten hatten am Mittwoch das leer stehende Haus besetzt. Sie forderten unter anderem, dass "leer stehende Gebäude keine Spekulationsobjekte darstellen" sollten.
EU-Technologiekommissar wegen Huawei besorgt
Brüssel - Nach der Festnahme einer Top-Managerin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei in Kanada verhärten sich die Fronten zwischen dem Westen und der Volksrepublik China. EU-Technologiekommissar Andrus Ansip betonte in Brüssel mit Blick auf Huawei und andere chinesische Technologiekonzerne: "Wir müssen uns wegen dieser Unternehmen Sorgen machen." Sie würden für die Wirtschaft und Sicherheit der EU ein Risiko darstellen.
Rechnungshof zerpflückte ÖBB-Ticketshop
Wien - Der Rechnungshof (RH) hat den ÖBB-Ticketshop zerpflückt. Ursache für die meisten Probleme ist der Tarifdschungel im öffentlichen Verkehr. Das ließ den "Ticketshop neu" zu einem Mammutprojekt mit Gesamtkosten von 131 Mio. Euro ausarten, geht aus dem veröffentlichten RH-Bericht hervor. Auch die Betrugsanfälligkeit der App kam den ÖBB teuer zu stehen.
Deutscher Roland Kluttig neuer Chefdirigent in Graz
Graz - Oksana Lyniv, die erst 2017 zur Chefdirigentin der Grazer Philharmoniker und der Oper Graz bestellt worden war, wird ihren Vertrag nicht verlängern. Ihr folgt ab 2020/21 Roland Kluttig, teilten die Bühnen Graz mit. Er ist seit 2010 Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg und habe mit Produktionen wie "Lohengrin", "Parsifal", "Fidelio" für Furore gesorgt.
(Schluss) rst
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