07.12.2018 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

CDU-Parteitag stimmt über Nachfolge von Merkel ab

Hamburg - Die CDU wählt am Freitag auf einem Parteitag in Hamburg einen neuen Parteivorsitzenden. Die deutsche Amtsinhaberin Angela Merkel stellt sich nach mehr als 18 Jahren nicht mehr zu Wiederwahl. Bisherige Kandidaten für den Vorsitz sind CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz sowie Gesundheitsminister Jens Spahn. Zu Beginn des Parteitags können die Delegierten jedoch weitere Personalvorschläge machen.

Babyleiche im Bezirk Gänserndorf aufgefunden

Weikendorf - In Tallesbrunn in der Marktgemeinde Weikendorf (Bezirk Gänserndorf) ist eine Babyleiche aufgefunden worden. Polizeisprecher Johann Baumschlager bestätigte einen Online-Bericht der "Niederösterreichischen Nachrichten". Die Mord- und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich ermitteln. Entdeckt wurde die Leiche bereits am Donnerstag. Das tote Kind lag laut Polizei in einem Gebüsch.

Polizei begann mit Räumung von Hausbesetzung in Wien

Wien - Die Polizei hat in der Früh mit der Räumung eines besetzten Hauses in der Neulerchenfelder Straße 35 in Wien-Ottakring begonnen. "Nachdem mehrere Versuche, mit den Besetzern in Dialog zu treten, gescheitert waren, wurde die Auflösung der Besetzung durch die Sicherheitsbehörde verordnet", hieß es von der Polizei. Um ein "ungestörtes Handeln der eingesetzten Polizeikräfte zu ermöglichen und Gefährdungen von Zivilpersonen zu vermeiden", wurde rund um das Haus eine Sperre für den öffentlichen und den Individualverkehr verhängt. Insgesamt waren rund 90 Polizisten im Einsatz.

Rettungseinsatz der "Aquarius" im Mittelmeer wird beendet

Rom - Die Hilfsorganisation SOS Mediterranee beendet den Einsatz mit dem Flüchtlingsrettungsschiff "Aquarius" im Mittelmeer. Der Entscheidung sei "eine Reihe von gezielten politischen Angriffen auf die lebensrettende Arbeit der Hilfsorganisation" vorausgegangen, teilte die Organisation mit. Allerdings wolle man mit einem anderen Schiff "sobald wie möglich" zu neuen Einsätzen ausfahren, um Migranten zu retten. Die "Aquarius" liegt derzeit im französischen Marseille vor Anker.

Hamas-kritische Resolution in Vollversammlung gescheitert

New York - Die USA sind in der UNO-Vollversammlung mit einem Resolutionsentwurf gescheitert, mit dem Raketenangriffe der radikalislamischen Hamas gegen Israel verurteilt werden sollten. Der Resolutionsentwurf erhielt am Donnerstag die Zustimmung von 87 Staaten und verfehlte damit die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit. 58 Staaten stimmten gegen die Resolution, 32 enthielten sich. Die Hamas ist noch nie explizit in einer Resolution der UNO-Vollversammlung verurteilt worden.

China übt schwere Kritik an USA nach Huawei-Festnahme

Tokio/Shenzhen - Chinesische Staatsmedien haben mit scharfer Kritik an den USA auf die Festnahme der Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou reagiert. Es sei "zweifelsohne wahr und bewiesen", dass die USA alles versuchten, um Huaweis Expansion in der Welt einzudämmen, heißt es in der englischsprachigen "China Daily" am Freitag. Es sei nicht klar, warum Meng festgenommen worden sei. Insidern zufolge sollen unter anderem mutmaßliche Verstöße gegen Iran-Sanktionen der USA ein Grund sein. Zudem will die japanische Regierung Insidern zufolge keine Lieferverträge mehr mit Huawei und ZTE abschließen.

Mindestens 18 Tote bei Taliban-Angriff in Afghanistan

Kabul - Die Taliban haben im Westen Afghanistans einen Militärposten gestürmt und mindestens 18 Soldaten getötet. Mindestens weitere 20 Armeeangehörige seien bei dem in der Nacht auf Freitag erfolgten Angriff der radikalen Islamisten im Bezirk Shindand in der Provinz Herat als Geiseln genommen worden, sagte Sardar Bahaduri, ein Mitglied des Provinzrates.

CNN-Redaktion in New York nach Bombendrohung vorübergehend evakuiert

New York - Wegen einer Bombendrohung ist die New Yorker Redaktion des US-Nachrichtensenders CNN vorübergehend evakuiert worden. Der Alarm sei am späten Donnerstagabend kurz nach 22.30 Uhr ausgelöst worden, teilte CNN mit. Die Polizei der Millionenmetropole sperrte die Straße vor dem CNN-Gebäude ab und rief Menschen auf, die Gegend zu meiden. Die Polizei fand aber keinen Sprengsatz. Nach rund eineinhalb Stunden konnten die Journalisten in die Redaktion zurückkehren. Erst im Oktober war die CNN-Redaktion in New York nach dem Fund eines Sprengsatzes geräumt worden.

(Schluss) vas/rst/rop/ml

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