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04.11.2018 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Vorwürfe der NS-Wiederbetätigung gegen zwei BVT-Beamte

Wien - In der Affäre um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) sind neue Vorwürfe aufgetaucht. Dem entlassenen Spionagechef P. sowie einem seiner früheren Mitarbeiter S. wird nun auch NS-Wiederbetätigung vorgeworfen. Die beiden Beamten waren Betroffene der Hausdurchsuchung vom Februar, berichtet der "Kurier". Beide weisen die Anschuldigungen zurück.

Zuwanderung nach Europa noch immer über Vorkrisenniveau

Berlin - Die illegale Zuwanderung über das Mittelmeer nach Europa liegt nach Informationen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) immer noch deutlich über dem Niveau vor der Migrationskrise. Während 2018 bis Ende Oktober rund 100.000 Migranten über das Mittelmeer nach Europa kamen, waren es laut Information der IOM für die "Welt am Sonntag" im gesamten Jahr 2013 rund 89.000 Ankünfte.

Bericht über Annäherung in Irland-Frage beim Brexit

London - Bei den Brexit-Verhandlungen hat die EU laut einem Zeitungsbericht ein Zugeständnis in der zentralen Frage der Grenze zu Irland gemacht. Nach Informationen der "Sunday Times" willigte Brüssel ein, ganz Großbritannien übergangsweise in der Zollunion zu belassen. Ein Sprecher der britischen Premierministerin Theresa May wollte den Bericht aber nicht bestätigen. "Wir haben gute Fortschritte bei unseren zukünftigen Beziehungen gemacht", sagte der Sprecher lediglich. Den "Times"-Bericht bezeichnete er als Spekulation. May hatte jüngst davon gesprochen, dass das Austrittsabkommen zu "95 Prozent" fertig sei.

Anti-US Demonstrationen im Iran vor Sanktionsbeginn

Teheran/Washington - Zehntausende Iraner haben am Sonntag landesweit bei staatlich organisierten Kundgebungen gegen die USA demonstriert. Die Proteste waren ursprünglich zum Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran 1979 durch radikale iranische Studenten gedacht, stand aber auch unter dem Eindruck der ab Montag angekündigten schweren Wirtschaftssanktionen der USA gegen den Iran. Die Teilnehmer riefen Slogans gegen die drei iranischen Erzfeinde USA, Israel und Saudi-Arabien, die im Land auch als "teuflisches Dreieck" bezeichnet werden.

Erste Ergebnisse: Neukaledonien bleibt bei Frankreich

Noumea - Bei der Volksabstimmung im französischen Überseegebiet Neukaledonien über die Unabhängigkeit von Frankreich zeichnet sich ein klares Nein ab. Auf der Inselgruppe im Pazifik lagen nach ersten Ergebnissen die Gegner einer Unabhängigkeit am Sonntag deutlich vorne. Nach Informationen des Fernsehsenders La1ere Nouvelle Caledonie sprachen sich 59 Prozent dafür aus, bei Frankreich zu bleiben. Für die Trennung stimmten etwa 41 Prozent.

Kritik an Mini-Begutachtungsfrist für Staatsholding-Reform

Wien - Heute endet die Begutachtungsfrist für die Reform der Staatsholding ÖBIB zur künftigen ÖBAG - nach lediglich vier Werktagen. Diese kurze Frist stößt auf massive Kritik. Selbst im Justizministerium heißt es, die Begutachtungsfrist sei zu kurz für eine umfassende Begutachtung. Auch der ÖGB und die Arbeiterkammer stoßen sich an der nur wenige Tage dauernden Frist. Die ÖBIB verwaltet die Staatsanteile, die allen Österreichern an Großunternehmen wie der OMV, Telekom Austria, Post und den Casinos Austria gehören.

Aufräumarbeiten nach Unwettern in Kärnten schreiten voran

Hermagor - Die Aufräumarbeiten nach der Unwetterkatastrophe in Kärnten sind auch am Sonntag vorangeschritten. Der provisorisch eingerichtete Damm oberhalb von Rattendorf wurde geschlossen, die Gail im Kärntner Bezirk Hermagor fließt somit wieder in ihrem ursprünglichen Flussbett. "Unser Experiment ist gelungen. Ich habe fast Glücksgefühle", sagte Bezirkshauptmann Heinz Pansi zur APA. Weiters wurde an den Straßen gearbeitet. Die Zufahrten ins Lesachtal sind aber noch nicht fertig und bleiben bis auf weiteres für den allgemeinen Verkehr gesperrt.

Zwölf Tote nach Unwettern auf Sizilien

Palermo - Die schweren Unwetter in Italien haben auf Sizilien zwölf Menschenleben gefordert. Taucher bargen in der Nacht auf Sonntag bei einem "dramatischen Einsatz" neun Leichen aus einem überfluteten Landhaus auf Sizilien, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. Das Unglück ereignete sich demnach in Casteldaccia unweit von Palermo. Ein weiterer Toter wurde im sizilianischen Vicari gefunden. Zudem bargen Feuerwehrleute in der Provinz Agrigent die Leichen von zwei Personen, deren Auto von einem Hochwasser führenden Bach mitgerissen worden war.

(Schluss) apo/pin

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