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20.07.2013 05:35:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Tote bei schweren Zusammenstößen in Ägypten

Kairo - Bei Ausschreitungen in Ägypten sind nach Angaben von Ärzten heute Nacht drei Menschen getötet worden. In der Stadt Mansoura im Nildelta kam es demnach zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern des vom Militär gestürzten Präsidenten Mursi. Bei den Angriffen mit Stichwaffen und Schrotmunition gab es außerdem sieben Verletzte, wie das Krankenhaus in Mansoura mitteilte.

Kerry verkündete neue Nahost-Friedensgespräche

Jerusalem/Ramallah - Die seit drei Jahren unterbrochenen direkten Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern sollen wieder aufgenommen werden. Eine entsprechende Grundsatzeinigung verkündete am Freitagabend US-Außenminister John Kerry. Beide Seiten könnten demnach schon kommende Woche in Washington verhandeln. Die radikalislamische Hamas lehnt die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen hingegen ab.

Proteste gegen Trayvon-Martin-Urteil in den USA

Washington - Eine Woche nach dem Prozess um den getöteten schwarzen Teenager Trayvon Martin wollen Bürgerrechtler im ganzen Land auf die Straße gehen, um gegen den Mord-Freispruch für den Todesschützen George Zimmerman zu protestieren. Unterdessen meldete sich auch Präsident Obama sehr emotional zu Wort. "Das hätte ich vor 35 Jahren sein können", sagte Obama.

US-Geheimdienst darf weiter Telefondaten sammeln

Washington - Die US-Regierung hat sich von einem Gericht die Genehmigung zur weiteren Erfassung von Telefondaten eingeholt. Die Erlaubnis sei am Freitag ausgelaufen und habe erneuert werden müssen, teilte das Büro des Direktors der US-Geheimdienste mit. Das Programm zur Erfassung von Telefondaten war Anfang Juni von dem früheren Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden publik gemacht worden.

US-Soldat von FARC-Guerilla gefangen genommen

Bogota/Washington - Die kolumbianischen FARC-Rebellen haben nach eigenen Angaben im Juni einen US-Soldaten gefangen genommen. Als Zeichen ihres guten Willens werde sie den "Kriegsgefangenen" freilassen, erklärte die Organisation am Samstag auf ihrer Internetseite. Damit werde ein Beitrag für Fortschritte bei den derzeitigen Friedensverhandlungen mit der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos geleistet.

Krisengespräche in Portugal gescheitert

Lissabon - In schuldengeplagten Portugal sind die Krisengespräche zwischen der Regierung und der Opposition gescheitert. Es konnte keine Vereinbarung erzielt werden, wie der Chef der oppositionellen Sozialisten, Antonio Jose Seguro, am späten Freitagabend sagte. Nun sei Präsident Anibal Cavaco Silva am Zug, so Seguro weiter. Die Opposition lehnt den strikten Sparkurs der Regierung weiter ab.

Vier Männer in Houston über Wochen gefangen

Washington - Die Polizei in Texas hat vier ältere Männer aus einer Garage in Houston befreit, die dort offenbar Wochen oder gar Monate gefangen gehalten wurden. Ihre Peiniger hätten sie festgehalten, um deren Sozialhilfe zu kassieren, berichtete die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf die Polizei. Sie hätten ihre Opfer mit dem Versprechen angelockt, Alkohol und Zigaretten zu bekommen.

"Jedermann"-Neuinszenierung hat Premiere

Salzburg - Bei den Salzburger Festspielen hat am Samstag am Domplatz eine Neuinszenierung des "Jedermann" Premiere. Der Brite Julian Crouch und der US-Amerikaner Brian Mertes wollen sich bei ihrer Interpretation des berühmten Stückes von Hugo von Hofmannsthal mehr an den Vorlagen der mittelalterlichen Mysterienspiele und an der ursprünglichen Konzeption von Festspiel-Mitbegründer Max Reinhardt orientieren.

(Schluss) pn/fre

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