24.11.2012 05:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Proteste gegen Machtausweitung Mursis gehen weiter

Kairo - In Ägypten dauern die Proteste gegen die Machtausweitung von Präsident Mursi an. Hunderte Oppositionsanhänger harrten auch in der Nacht auf Samstag am Tahrir-Platz im Zentrum Kairos aus, um gegen die Entmachtung der Justiz durch den Islamisten zu demonstrieren. Liberale und linke Politiker warfen Mursi vor, er führe sich auf wie ein "Pharao" und respektiere das Prinzip der Gewaltenteilung nicht.

EU-Finanzgipfel ohne Einigung beendet

Brüssel - Der Sondergipfel zum mehrjährigen EU-Finanzrahmen ist am Freitag gescheitert. Ein neuer Anlauf für eine Einigung auf einen Finanzrahmen für die Jahre 2014 bis 2020 soll Anfang kommenden Jahres unternommen werden. Erste Vereinbarungen gab es aber schon diesmal. Kanzler Faymann sieht die Bereiche Landwirtschaft, Kohäsion und Wachstumsförderung großteils außer Streit gestellt.

UNO flog 76 Menschen aus umkämpftem Osten Kongos

Kinshasa - UNO-Blauhelmsoldaten haben im hart umkämpften Osten der Demokratischen Republik Kongo insgesamt 76 Menschen vor der Rebellen-Miliz M23 in Sicherheit gebracht. Richter, Regierungsvertreter, Polizisten, Journalisten und Aktivisten wurden laut Angaben der Friedenstruppen in UNO-Stützpunkte ausgeflogen. Am Samstag beraten in Uganda Staats- und Regierungschefs der Region über den Konflikt im Ostkongo.

Koroma als Präsident Sierra Leones wiedergewählt

Freetown/Washington - Bei der Präsidentschaftswahl in Sierra Leone ist Staatschef Ernest Koroma wiedergewählt worden. Laut Wahlkommission hat Koroma 58,7 Prozent der Stimmen erhalten, sein Konkurrent Julius Maada Bio 37,4 Prozent. Beobachter lobten den friedlichen Ablauf der ersten Wahl seit dem Bürgerkrieg ohne UNO-Unterstützung. Koroma legte kurz nach Verkündung der Ergebnisse den Amtseid für weitere fünf Jahre ab.

Polizei in Thailand setzte bei Demo Tränengas ein

Bangkok - Die Polizei in Bangkok ist mit Tränengas gegen Regierungskritiker vorgegangen. Eine Gruppe Demonstranten entfernte Polizeiangaben vom Samstag zufolge Stacheldraht und Blockaden, die sie davon abhalten sollten, in die Nähe eines UN-Gebäudes zu kommen. Die Sicherheitskräfte hätten daher Tränengas eingesetzt. Drei Menschen, darunter ein Polizist, mussten deshalb ins Krankenhaus gebracht werden.

14 Tote bei Explosion in Restaurant in China

Peking - Bei einer Explosion in einem Restaurant im Norden Chinas sind am Freitag mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. 47 weitere wurden verletzt, davon 17 schwer, wie staatliche Medien am Samstag berichteten. Das Unglück habe sich in einem Feuertopf-Restaurant in Jinzhong in der Provinz Shanxi ereignet. Ursache sei vermutlich ein Gasleck gewesen, hieß es. Anschließend sei Feuer ausgebrochen.

"Sandy"-Schaden in New Jersey über 30 Mrd. Dollar

Trenton (New Jersey) - Der Sturm "Sandy" hat allein im US-Bundesstaat New Jersey nach ersten Schätzungen der Behörden Schäden in Höhe von mindestens 29,4 Milliarden Dollar verursacht. Berücksichtigt seien dabei Schäden, die privaten Haushalten und Unternehmen entstanden seien, sowie in den Bereichen Infrastruktur und Energieversorgung, teilte Gouverneur Chris Christie am Freitag mit.

(Schluss) str/vib

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