02.06.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Washington - Der Gipfel zwischen Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un wird nach Angaben des US-Präsidenten nun doch am 12. Juni stattfinden. "Ich denke, wir werden ein Verhältnis aufbauen und das wird am 12. Juni beginnen", sagte Trump nach einem Treffen mit dem nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong-chol am Freitag in Washington. Nordkorea sei zu einer atomaren Abrüstung bereit. Südkorea begrüßte die Ankündigung. US-Verteidigungsminister Jim Mattis stellte klar, dass die derzeit rund 28.500 US-Truppen, die in Südkorea stationiert sind, kein Gipfelthema sein werden.
Auch Kanada legte im Handelsstreit mit Trump Beschwerde bei der WTO ein
Ottawa - Nach der EU hat auch Kanada eine offizielle Beschwerde bei der Welthandelsorganisation WTO gegen die "illegalen" US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium eingereicht. Die Zölle, welche die US-Regierung unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit verhängt habe, stünden im Widerspruch zu den internationalen Handelsverpflichtungen der USA und den WTO-Regeln, erklärte Außenministerin Chrystia Freeland. Als wichtiger Verbündeter und größter Abnehmer von Stahl aus den USA seien die Strafzölle für Kanada "inakzeptabel". Die USA erheben seit Freitag Strafzölle auf Importe von Stahl und Aluminium gegen die EU, Kanada und Mexiko. Japan wartet mit einem Vorgehen bei der WTO noch zu.
Spaniens neuer Regierungschef Sanchez legt Amtseid ab
Madrid - Nach dem Sturz des konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy per Misstrauensvotum rund um eine Korruptionsaffäre legt der spanische Sozialisten-Chef Pedro Sanchez am Samstag seinen Amtseid ab. Der 46-Jährige wird von König Felipe VI. im Zarzuela-Palast in Madrid als neuer Regierungschef angelobt. Sanchez steht vor großen Herausforderungen. Seine Sozialisten (PSOE) haben im Parlament keine eigene Mehrheit. Ebenfalls heute wird in Barcelona die neue katalanische Regionalregierung vereidigt. Mit der Übernahme der Amtsgeschäfte durch Regionalpräsident Quim Torra und dessen Minister endet auch automatisch die monatelange Zwangsverwaltung durch Madrid im Streit um die Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien, einen ungelösten Konflikt, den Sanchez nun von Rajoy erbt.
Front National besiegelte Umbenennung in "Rassemblement National"
Lyon - Die rechtspopulistische französische Partei Front National heißt künftig "Rassemblement National" (Nationale Sammlungsbewegung). Bei einem Mitgliedervotum stimmten rund 81 Prozent der Teilnehmer für die Umbenennung, wie Parteichefin Le Pen sagte. Mit der Umbenennung will Le Pen den Kurs der "Entdämonisierung" ihrer Partei vorantreiben. Die Namensänderung schließe "ein Kapitel" der Parteigeschichte, aber nur, "um besser ein anderes aufzuschlagen", sagte Le Pen bei einer Parteiveranstaltung nahe Lyon. Le Pens Partei und die FPÖ gehören im EU-Parlament der gleichen Fraktion an.
Silberhochzeit zum 25. Jubiläum des Life Balls
Wien - Die Gäste sind gelandet, die Bühne aufgebaut: dem Jubiläums-Life Ball, der am heutigen Samstag zum 25. Mal im Wiener Rathaus über die Bühne geht, steht nichts mehr im Weg. Nun wird im wahrsten Sinne des Wortes Silberhochzeit gefeiert. Zum Thema "Sound of Music" geben sich Conchita Wurst als Fräulein Maria und Herbert Föttinger als Kapitän Georg von Trapp wie in der filmischen Vorlage am Ball das Ja-Wort.
Überschwemmungen in Südost-Österreich
Hartberg/Oberwart - Gewitter mit Starkregen haben Freitagnachmittag im Südosten Österreichs zu lokalen Überschwemmungen und zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. Besonders getroffen hat es die Oststeiermark, mehrere Ortschaften im burgenländischen Bezirk Oberwart und die Bucklige Welt in Niederösterreich. Zahlreiche Straßen, Keller und Wohnbereiche wurden überschwemmt. Das Wasser stehe auf den Straßen bis zu 70 Zentimeter hoch, sagte der Einsatzleiter im Burgenland. "Da gibt's kein Vorankommen." Am späten Abend gingen die Pegelstände zurück.
Visa kämpft mit Störung des Zahlungssystems in Europa
London - Die Kreditkartenfirma Visa hat Probleme bei der Zahlungsabwicklung eingeräumt. Es gebe eine "Service-Störung", wegen der einige Transaktionen in Europa nicht ausgeführt werden könnten, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatten britische Medien berichtet, dass Zahlungen nicht ausgeführt werden könnten. Kunden sollen Mitteilungen erhalten haben, dass weder Geld überwiesen noch empfangen werden könne.
(Schluss) mri
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