20.08.2017 05:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Barcelona-Terror - Mutter des Gesuchten ruft Sohn zur Aufgabe auf

Barcelona - Die Mutter des Hauptverdächtigen des Terroranschlags von Barcelona hat ihren Sohn nach einem Medienbericht zur Aufgabe aufgefordert. Younes Abouyaaquoub solle sich der Polizei stellen, zitierte das Nachrichtenportal des katalanischen Rundfunksenders Televisio de Catalunya i Catalunya Radio über Twitter die Frau am Samstagabend. Der 22-Jährige Marokkaner soll sich auf der Flucht befinden und möglicherweise nach Frankreich abgesetzt haben. Er ist vermutlich der Lenker jenes Autos, das in Barcelona in eine Menschenmenge raste und dabei 13 Menschen tötete.

Irak startete Offensive zur Rückeroberung von Tal Afar vom IS

Bagdad - Die irakische Armee hat eine Offensive zur Rückeroberung der Stadt Tal Afar von der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) gestartet. Das verkündete der irakische Regierungschef Haider al-Abadi in den frühen Sonntagmorgenstunden in einer Fernsehansprache. Die IS-Kämpfer hätten nun "keine andere Wahl, als sich zu ergeben oder getötet zu werden". Tal Afar ist die letzte IS-Hochburg in der Umgebung der Großstadt Mossul, welche die Armee Anfang Juli nach monatelangen Kämpfen zurückerobert hatte.

Tausende Demonstranten demonstrierten in Boston gegen Rassismus

Boston/Washington - In der US-Stadt Boston haben sich am Samstag tausende Demonstranten einer Kundgebung weißer Nationalisten in den Weg gestellt. Medien in der Stadt im Bundesstaat Massachusetts schätzten die Teilnehmerzahl der antirassistischen Kundgebung auf rund 30.000. Sie war damit weitaus größer als die Versammlung rechter Gruppen, die offenbar nur einige Dutzend Teilnehmer anzog. Polizisten eskortierten die rechten Demonstranten durch die Menge der Gegendemonstranten. Größere gewalttätige Zusammenstöße wie eine Woche zuvor in Charlottesville im Bundesstaat Virginia blieben in Boston zunächst aus. US-Präsident Donald Trump lobte die Demonstranten via Twitter: "Ich möchte den vielen Protestierenden in Boston applaudieren, die ihre Stimme gegen Bigotterie und Hass erheben."

Ermittler prüfen IS-Verbindungen bei Finnland-Attacke

Turku - Die Polizei geht bei der Messerattacke in der finnischen Stadt Turku von einem terroristischen Hintergrund aus, wie die Ermittler am Samstag bekanntgaben. Bei dem Angriff in der Stadt im Südwesten des Landes starben am Freitag zwei Finninnen, acht weitere Frauen und zwei Männer wurden verletzt. Der Täter wurde von der Polizei angeschossen und liegt im Krankenhaus. Nach Polizeiangaben ist der Verdächtige ein 18 Jahre alter Asylbewerber aus Marokko. Auch vier weitere Marrokaner wurden am Samstag festgenommen.

Bahnhof im südfranzösischen Nimes geräumt - Verdächtiger festgenommen

Nimes - Nach einem Hinweis auf einen bewaffneten Mann haben Sicherheitskräfte den Bahnhof im südfranzösischen Nimes geräumt und abgesperrt. Es sei ein Verdächtiger festgenommen worden, der eine Schreckschusspistole im Gepäck hatte, berichtete der Radionachrichtensender Franceinfo am Abend. Eine Schießerei habe es nicht gegeben, teilte die örtliche Präfektur mit und gab damit Entwarnung. Zuvor hatte es entsprechende Gerüchte gegeben. Am Abend normalisierte sich die Lage wieder.

Ermittlungen nach Festzelteinsturz im Innviertel

St. Johann am Walde - Nach dem Einsturz eines Festzeltes in St. Johann am Walde (oö. Bezirk Braunau), bei dem in der Nacht auf Samstag zwei Menschen getötet wurden, sind Ermittlungen aufgenommen worden. Ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Sachverständiger traf am Samstagnachmittag ein, um die Unglücksstelle zu begutachten. Aufräumarbeiten durften damit vorerst nicht vorgenommen werden. Durch herabfallende Gerüstteile waren ein 28-Jähriger und eine 19-Jährige getötet worden. 120 Menschen wurden verletzt, davon 20 schwer.

Deutsche Industrie gegen Verbot von Verbrennungsmotoren

Berlin - Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen eine Quote für Elektroautos und ein Verbot von Verbrennungsmotoren ausgesprochen. Das seien planwirtschaftliche Instrumente, von denen man nichts halte, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" laut Vorab-Bericht. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte ein langfristiges Verbot von Verbrennungsmotoren, SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulze eine E-Auto-Quote vorgeschlagen.

(Schluss) tsc

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