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24.12.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Papst Franziskus feiert Christmette im Petersdom

Vatikanstadt/Bethlehem - Tausende Gläubige werden am Heiligen Abend in der größten Papstbasilika in Rom erwartet, wenn Papst Franziskus heute Abend (21.30 Uhr) die alljährliche Christmette im Petersdom feiert. Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es dann den traditionellen päpstlichen Segen "Urbi et Orbi" auf dem Petersplatz. Ebenfalls am Samstag führt die traditionelle Weihnachtsprozession von Jerusalem nach Bethlehem. In diesem Jahr soll der Leiter des lateinischen Patriarchats von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, an der Spitze stehen.

Israel weist UNO-Resolution gegen Siedlungen zurück

New York - Weil sich die USA der Stimme enthielten und ihr Veto nicht einsetzten hat der UNO-Sicherheitsrat erstmals seit 1979 die israelische Siedlungspolitik verurteilt. Israel wies die Resolution zurück und kritisierte die US-Regierung wegen ihrer Enthaltung scharf. Die UNO tue nichts gegen das Sterben in Syrien, aber verurteile die einzige Demokratie im Nahen Osten, so die Vorwürfe von Israels Regierungschef Netanyahu gegen die UNO. Das Büro von Palästinenserpräsident Abbas sprach von einem schweren Schlag für Israel. Der künftige US-Präsident Donald Trump versuchte im Vorfeld die Resolution zu verhindern.

Schönborn gesteht Umdenken in Flüchtlingskrise ein

Wien - Kardinal Christoph Schönborn hat am Freitagabend ein Umdenken in der Flüchtlingsfrage eingestanden. In einem gemeinsamen Interview mit dem evangelischen Bischof Michael Bünker sagte der Wiener Ezbischof in der "ZiB2" des ORF-Fernsehens, er habe auch selbst erfahren müssen, dass die anfängliche Hilfsbereitschaft angesichts der großen Zahl der Flüchtlinge dann über seine Möglichkeiten hinaus gegangen sei. Bünker verwies darauf, dass man Rationalität und Vernünftigkeit in die Diskussion bringen müsse. An eine Spaltung der Gesellschaft glaubt der evangelische Bischof nicht.

Mutmaßlicher Terrorist Amri tot - Ermittlungen gehen weiter

Berlin/Mailand - Nach dem Tod des mutmaßlichen Attentäters von Berlin, Anis Amri, gehen die Ermittlungen in dem Fall auch über Weihnachten mit Hochdruck weiter. Amri war am frühen Freitagmorgen in der Nähe von Mailand von italienischen Polizisten im Zuge einer Routineüberprüfung erschossen worden. Der deutsche Generalbundesanwalt Peter Frank betonte am Freitag, es müsse jetzt dringend untersucht werden, ob der 24-jährige Tunesier ein Unterstützernetzwerk, Mitwisser oder Gehilfen hatte.

Seehofer: Ohne Flüchtlings-Obergrenze keine CSU-Regierungsbeteiligung

Berlin - CSU-Chef Horst Seehofer hat bekräftigt, nur mit Änderungen in der Flüchtlingspolitik mit seiner Partei wieder Teil der deutschen Bundesregierung werden zu wollen. "Die Obergrenze kommt, für den Fall dass wir regieren. Das gebe ich hier zu Protokoll", sagte der bayerische Ministerpräsident der "Welt am Sonntag". Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt eine Obergrenze allerdings ab. Seehofer setzte sich zudem erneut für sogenannte Transitzentren an den Grenzen ein, wo über die Aufnahme von Flüchtlingen entschieden werden soll.

Merkel kündigt Überprüfung von Sicherheitspolitik an

Berlin - Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel will nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag die bisherige Sicherheitspolitik schnell und umfassend überprüfen. Der Fall des getöteten Tatverdächtigen Tunesiers Anis Amri werfe "eine Reihe von Fragen auf", sagte Merkel am Freitag in Berlin. Sie kündigte Konsequenzen für mögliche Helfer an. Zudem dringt die CDU-Chefin auf schnellere Abschiebungen nach Tunesien.

Flugzeugentführung unblutig beendet - Motiv unklar

Valletta - Nach dem unblutigen Ende einer Flugzeugentführung in Malta mit mehr als 100 Menschen suchen die Ermittler weiter nach dem Motiv der Geiselnahme. Die Entführer hatten während der Geiselnahme in dem aus Libyen stammenden Flugzeugs keine Forderungen gestellt, sagte der maltesische Regierungschef Joseph Muscat am Freitag vor der Presse. Bei den zwei Männern habe es sich "wahrscheinlich um libysche Staatsbürger" gehandelt, so Muscat. Medienberichten zufolge sollen die Entführer in Malta Asyl gefordert haben.

Russlands Väterchen Frost leidet unter Wirtschaftsflaute

Moskau - Auch Russlands weihnachtliche Kultfigur Väterchen Frost bekommt die angespannte Wirtschaftslage zu spüren. Wegen der gesunkenen Realeinkommen der Russen buchen immer weniger Familien Männer, die als Weihnachtsmann verkleidet Geschenke an die Kinder verteilen. Gleichzeitig wollten deutlich mehr Männer einen Job als Väterchen Frost: Der Job sei beliebt, weil die Bezahlung verhältnismäßig hoch und die Aussicht auf Trinkgeld groß sei. In Moskau verdienen die Männer demnach bis zu 2.000 Rubel (rund 30 Euro) pro Auftritt.

Sorge um "Prinzessin Leia"-Darstellerin Carrie Fisher

Los Angeles - Die US-Schauspielerin Carrie Fisher (60) hat auf einem Flug von London nach Los Angeles einen schweren Herzanfall erlitten, wie US-Medien am Freitag berichteten. Die Darstellerin der Prinzessin Leia in "Star Wars" befinde sich in einem kritischen Zustand im Spital, berichtete die "Los Angeles Times". Das Promi-Portal "TMZ.com" sprach von einem "massiven Herzinfarkt". Der Notfall soll sich am Ende des 11-stündigen Flugs kurz vor der Landung in Kalifornien ereignet haben.

(Schluss) gru

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