04.12.2016 05:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - 6,399.572 Österreicher sind am heutigen Sonntag zur dritten Bundespräsidentenwahl in diesem Jahr aufgerufen. Nach der Aufhebung der Stichwahl vom Mai muss erstmals eine Wahl österreichweit wiederholt werden. Jetzt stehen sich erneut der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer und Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen gegenüber. Favoriten gibt es keinen, die Umfragen zeigten keinen der beiden klar im Vorteil. Die aufgehobene erste Stichwahl hatte Van der Bellen äußerst knapp gewonnen.
47 Millionen Italiener zu Referendum aufgerufen
Rom - 47 Millionen Italiener sind heute, Sonntag, zu einem Referendum aufgerufen, mit dem sie vom Parlament verabschiedete Verfassungsänderungen bestätigen sollen. Die von Premier Matteo Renzi unterstützte Reform ist die umfangreichste Verfassungsänderung seit 70 Jahren und sieht die Überwindung des blockadeanfälligen Systems aus zwei gleichberechtigten Parlamentskammern vor. Das Referendum gilt als Schicksalswahl für Renzi. Der Premier hatte zu verstehen gegeben, dass er im Fall eines Siegs der "Nein"-Front zurücktreten könnte.
Welt-Lungenkrebs-Konferenz in Wien
Wien - Rund 6.000 Experten starten heute, Sonntag, in Wien mit der Welt-Lungenkrebs-Konferenz der internationalen Vereinigung zur Erforschung dieser global tödlichsten bösartigen Krankheit. Die Konferenz beschäftigt sich mit allen Aspekten der Krankheit - von der Prävention über die Früherkennung bis zur Therapie in allen Stadien der Erkrankung. Global erkranken pro Jahr rund 1,8 Millionen Menschen an einem Lungenkarzinom. 1,6 Millionen Menschen sterben daran.
Fidel Castros Urne wird beigesetzt
Santiago de Cuba - Zum Abschluss der neuntägigen Staatstrauer in Kuba wird die Urne mit der Asche des im Alter von 90 Jahren gestorbenen früheren Staatschefs Fidel Castro am heutigen Sonntag beigesetzt. Er wird auf dem Friedhof in Santiago de Cuba seine letzte Ruhe finden. An einer Trauerfeier in der Stadt nahmen am Samstagabend Zehntausende teil. In den vergangenen Tagen hatte der am Revolutionsplatz in Havanna gestartete Trauerkonvoi zahlreiche Städte des sozialistischen Karibikstaates passiert. Hunderttausende Menschen gingen dafür auf die Straße.
US-Grüne zogen Antrag auf Neuauszählung in Pennsylvania zurück
Washington - Die Grünen-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein hat in den USA ihren Antrag auf eine Neuauszählung der Stimmen im US-Staat Pennsylvania zurückgezogen. Die geplante Überprüfung des Wahlergebnisses sei zu teuer, begründete sie am Samstag im Internet-Kurznachrichtendienst Twitter ihre Entscheidung. Ursprünglich hatte Stein sowohl in Pennsylvania als auch in Michigan und Wisconsin eine Neuauszählung beantragt. In diesen drei US-Staaten hatte der künftige Präsident Donald Trump ebenso knapp wie überraschend gegen Hillary Clinton gewonnen.
Flammen wüteten in US-Lagerhaus: Neun Tote - Dutzende Vermisste
Oakland - Nach dem verheerenden Feuer in einem Lagerhaus in Kalifornien haben Rettungskräfte neun Leichen aus den Trümmern geborgen. Sie müssten noch identifiziert werden, sagte Polizeisprecher Ray Kelly am Samstagabend in Oakland. Die Ermittler vermuteten in dem zerstörten Gebäude weitere Opfer. Zahlreiche Menschen, die dort an einer Party teilnahmen, wurden vermisst. Die Polizei fürchtete zeitweise bis zu 40 Opfer. Das Lagerhaus wurde anscheinend illegal genutzt, eine Genehmigung für die Party gab es nicht.
Präsidentenwahl in Ex-Sowjetrepublik Usbekistan
Taschkent - Die autoritär regierte Ex-Sowjetrepublik Usbekistan in Zentralasien wählt heute, Sonntag, einen neuen Präsidenten. Rund 21 Millionen Bürger sind aufgerufen, den Nachfolger des Anfang September gestorbenen Langzeitherrschers Islam Karimow zu bestimmen. Als klarer Favorit gilt Regierungschef Schawkat Mirsijajew. Der 59-Jährige will den Kurs von Karimow fortsetzen, der das muslimisch geprägte Land seit der Unabhängigkeit 1991 mit harter Hand regiert hatte. Aussagekräftige Ergebnisse sollen am Montag vorliegen.
Russischer Geheimdienst: IS-Anführer im Nordkaukasus getötet
Moskau - Russische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben ein Führungsmitglied der Terrormiliz Islamischer Staat im Nordkaukasus getötet. Bei dem von Spezialeinheiten geführten Einsatz in der Teilrepublik Dagestan seien neben dem hochrangigen Islamisten Rustam Aselderow auch vier seiner Kämpfer ums Leben gekommen, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB am Sonntag laut der Agentur Tass mit.
(Schluss) hf
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