Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
03.12.2016 05:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Van der Bellen beschloss Wahlkampf mit Häupl und Bundeshymne

Wien - Mit Bundeshymne, Blasmusikbegleitung und unterstützt von Überraschungsgast Michael Häupl (SPÖ) hat Alexander Van der Bellen am Freitagabend in einer revitalisierten Industriehalle in Wien-Favoriten den Abschluss seines Präsidentschaftswahlkampfs begangen. Er zeigte sich aufgeräumt und gut gelaunt, selbst für das Parodieren seines Gegners Norbert Hofer fand er noch Zeit. Sein Appell: "Lassen Sie mich bitte Ihr Präsident der Mitte sein." Hofer hatte seine Abschlussveranstaltung am Vormittag in der Wiener Börse abgehalten.

Platter und Wallner kritisieren Wahlkampfstil

Wien/St. Christoph am Arlberg - Kritik am Wahlkampf für die Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl haben am Freitag beim Europäischen Mediengipfel am Arlberg die Landeshauptleute von Tirol und Vorarlberg, Günther Platter und Markus Wallner (beide ÖVP), geübt. Er sei oft "unter der Gürtellinie" verlaufen, so Platter. Wallner meinte, die diskutierten Themen hätten mit dem Bundespräsidentenamt zum Teil nichts zu tun gehabt.

Renzi drängt Italiener zu "Ja" bei Verfassungsreferendum

Florenz - Kurz vor dem "Schicksalsreferendum" in Italien hat Regierungschef Renzi seine Landsleute vehement zu einer Zustimmung zu den geplanten Verfassungsänderungen gedrängt. "Unser 'Ja' wird nicht nur Italien ändern, sondern auch Europa ändern und die ganze Welt ändern", sagte Renzi gestern Abend vor tausenden Menschen in Florenz. Es war sein letzter Auftritt im Rahmen seiner Kampagne für das Referendum, von dessen Ausgang auch sein politisches Schicksal abhängt. Die Italiener stimmen am Sonntag über Renzis Verfassungsreform ab, die das bisherige System zweier gleichberechtigter Parlamentskammern abschaffen und für mehr politische Stabilität sorgen soll.

EU-Antiterrorbeauftragter warnt vor wachsender Anschlagsgefahr

Berlin - Der EU-Antiterrorbeauftragte de Kerchove warnt vor einer wachsenden Anschlagsgefahr in Europa. "Ich sehe jetzt ein steigendes Risiko für Anschläge", sagte de Kerchove der Zeitung "Welt". Je mehr die Jihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak zurückgedrängt werde, desto wahrscheinlicher sei es, "dass die Terrororganisation durch Anschläge zeigen will, dass sie noch am Leben ist und weiterhin eine Rolle spielt". Der Antiterrorbeauftragte forderte einen gesamteuropäischen Ansatz im Umgang mit ausländischen Kämpfern, die aus Syrien und dem Irak nach Europa zurückkommen.

Trump will Neuauszählung von Stimmen blockieren

Washington - Die Initiativen zur Neuauszählung von bei der US-Präsidentschaftswahl abgegebenen Stimmen stoßen auf massiven Widerstand. In den US-Staaten Michigan, Pennsylvania und Wisconsin, in denen die Grünen-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein die Überprüfung der dortigen Ergebnisse beantragt hatte, gab es gerichtliche Interventionen, um die Neuauszählungen zu stoppen. Teilweise kamen diese Vorstöße vom gewählten Präsidenten Donald Trump selbst. Trump hatte in den drei Staaten, in denen Stein die Neuauszählung beantragte, knapp gegen Hillary Clinton gewonnen.

Trump telefonierte mit Taiwans Präsidentin - Ärger mit China droht

Washington - Als erster neu gewählter US-Präsident seit Jahrzehnten hat Donald Trump mit Taiwans Staatsoberhaupt telefoniert und so Verwerfungen mit China riskiert. Peking betrachtet die Insel als abtrünnige Provinz, während Taiwan sich als eigenständig funktionierende Demokratie sieht. Die Gesprächspartner hätten bei dem Telefonat "die engen Beziehungen zwischen den USA und Taiwan im Bereich von Wirtschaft, Politik und Sicherheit" unterstrichen, erklärte das Trump-Team gestern. Das Weiße Haus distanzierte sich umgehend vom Vorgehen Trumps. Die USA hatten im Zuge ihrer Annäherung an China 1979 ihre diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abgebrochen.

Österreich automatisiert Datenaustausch mit den USA

Wien - Der Datenaustausch zwischen Österreich und den USA wird automatisiert: Fingerabdrücke von Straftätern sollen so ab kommender Woche unter gewissen Umständen an US-Behörden übermittelt werden, berichtet der "Kurier". Die Datenabfrage sei dann zulässig, wenn es sich um eine Straftat handelt, die mit mehr als einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet wird. Laut dem Innenministerium geht es darum, dass die schon jetzt übliche Datenweitergabe nun innerhalb von 24 Stunden möglich sein soll, so der "Kurier" weiter.

Football Leaks: Schmutzige Fußball-Geschäfte enthüllt

Wien - Mehrere europäische Medien des Recherchenetzwerks EIC, darunter die österreichische Wochenzeitung "Falter", haben 18,6 Millionen Dokumente zu Geldgeschäften im europäischen Fußball ausgewertet. Darunter sind Originalverträge von Spielern samt geheimer Nebenabsprachen und Dokumente über mutmaßliche Steuervermeidung. Involviert sind demnach unter anderem Cristiano Ronaldo und Jose Mourinho. Der "Falter" fand eigenen Angaben zufolge auch einige österreichische Namen in den Dateien.

21 Kumpel nach Bergwerksunglück in China für tot erklärt

Peking - Drei Tage nach dem schweren Grubenunglück im Nordosten Chinas sind 21 der eingeschlossenen Bergarbeiter für tot erklärt worden. Ein weiter Kumpel sei noch unter Tage eingeschlossen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Angaben der Behörden der Provinz Heilongjiang vom Freitagabend. Die Rettungsarbeiten liefen weiter, hieß es. Das Unglück hatte sich bereits am Dienstagabend nach einer Explosion in der nicht registrierten Kohlengrube nahe der Stadt Qitaihe an der Grenze zu Russland ereignet.

13 Tote bei Waldbränden im US-Staat Tennessee

Memphis (Tennessee) - Bei den schweren Waldbränden im US-Staat Tennessee sind inzwischen mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Zwölf Menschen seien direkt durch die Katastrophe getötet worden, ein weiterer Mensch sei auf der Flucht vor den Flammen durch einen Herzinfarkt gestorben, teilte am Freitag der Bürgermeister von Sevier County mit.

(Schluss) hf

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!