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26.11.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Nach US-Wahl werden Stimmen neu ausgezählt

Washington - Im US-Staat Wisconsin steht eine Neuauszählung der Stimmen der Präsidentenwahl bevor, wie die Wahlkommission am Freitag erklärte. Die Prüfung war von der Grünen-Kandidatin Jill Stein beantragt worden. Wisconsin war bei der Wahl am 8. Oktober mit nur knapp 30.000 Stimmen Vorsprung an den Republikaner Donald Trump gegangen. Stein will auch Nachzählungen in Pennsylvania und Michigan anstrengen - wenn alle drei Staaten kippen würden, würde sich das Gesamtergebnis ändern. Laut Experten gilt dies aber als wenig wahrscheinlich.

Zehntausende Lateinamerikaner demonstrierten gegen Gewalt an Frauen

Buenos Aires - Nach einer Serie brutaler Morde an Frauen sind Demonstranten in ganz Lateinamerika gegen Gewalt gegen Frauen auf die Straße gegangen. Allein in Buenos Aires beteiligten sich Zehntausende am Freitag an der Kundgebung, weitere Protestmärsche gab es in Chile, Uruguay, Kolumbien, Venezuela und Guatemala. Die Demonstrierenden in Argentinien riefen für den Internationalen Frauentag am 8. März zu einem weltweiten "Frauenstreik" auf.

Erdogan zur Wiedereinführung der Todesstrafe bereit

Ankara - Nach seiner Drohung mit einer Aufkündigung des Flüchtlingspakts hat der türkische Präsident Erdogan auch die Bereitschaft zur Wiedereinführung der Todesstrafe bekräftigt. Sollte das Parlament ein entsprechendes Gesetz beschließen, werde er dieses unterschreiben, sagte Erdogan am Freitag bei einer Rede in Istanbul. Er reagierte damit auf Rufe aus dem Publikum, das "Wir wollen die Todesstrafe" skandierte. "Demokratie besteht darin, den Willen des Volkes zu respektieren", so Erdogan.

Pilotengewerkschaft lehnt Lufthansa-Angebot ab

Frankfurt - Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit lehnt das jüngste Tarifangebot der Lufthansa ab. Mit Rücksicht auf die Kunden werde es aber am Sonntag keinen Streik der Piloten geben, sagte ein Sprecher. Die Lufthansa hatte am Nachmittag ein Angebot für eine "Gesamtlösung" des Konflikts vorgelegt, in dem sie eine Gehaltserhöhung um 4,4 Prozent und eine Einmalzahlung von 1,8 Monatsgehältern anbot. Im Gegenzug forderte die Lufthansa Entgegenkommen bei den Betriebspensionen.

Millionenbetrug bei Wiener Wohnen vermutet

Wien - Zwölf Handwerksbetriebe sollen im Zuge von Renovierungsarbeiten in Gemeindebauten die der Stadt Wien gehörende Gesellschaft "Wiener Wohnen" um rund 65 Mio. Euro betrogen haben. Im Zusammenhang mit diesem Verdacht gab es eine Razzia mit 40 Hausdurchsuchungen in Wien und Wien-Umgebung, berichten "Kurier" und "Krone". Die Betriebe sollen Preise abgesprochen oder versprochene Leistungen nicht erbracht haben. So sollen Wohnungen nur ein Mal ausgemalt worden sein, verrechnet wurden aber sieben Anstriche.

Wiener Taxiunternehmen unter Betrugsverdacht

Wien - Gegen ein Wiener Taxiunternehmen gibt es den Verdacht des groß angelegten Steuerbetrugs, schreibt "News". Taxler eines bestimmten Unternehmens hätten zwischen 2013 und 2015 zusammen 21,3 Mio. Euro Umsatz gemacht. Davon seien rund 7,5 Mio. Euro an das Taxiunternehmen gegangen, von den übrigen 13,8 Mio. Euro, die bei den Fahrern blieben, seien aber nur 5,7 Mio. Euro als offizieller Lohn deklariert worden. Auch sei jeder dritte Fahrer nur geringfügig gemeldet gewesen.

(Schluss) fat

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