19.11.2016 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Riad - Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition im Jemen will für 48 Stunden die Waffen schweigen lassen. Die zweitägige Feuerpause werde am Samstagmittag um 12.00 Uhr Ortszeit (10.00 Uhr MEZ) beginnen, hieß es in einer Erklärung der Koalition, die die saudiarabische Nachrichtenagentur SPA auf ihrer Internetseite veröffentlichte. Die Feuerpause kann demnach verlängert werden, wenn auch die Huthi-Rebellen die Waffen schweigen lassen und Hilfslieferungen in belagerte Städte wie Taes erlauben.
Obama und Putin treffen in Lima aufeinander
Lima - Nach einem Zerwürfnis wegen des Syrien-Krieges trifft Barack Obama am Samstag beim Pazifik-Gipfel in Lima ein letztes Mal als US-Präsident auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Ein bilaterales Gespräch war am Samstag zunächst nicht geplant, eine kurze Begegnung galt aber als möglich. Beide reden im Rahmen eines Wirtschaftsforums in der Hauptstadt Perus, am Sonntag folgt der politische Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC).
Trump trifft möglichen Außenminister Romney
Washington - Bei seinen Bemühungen um die Fertigstellung seines Regierungsteams trifft sich der designierte US-Präsident Donald Trump am Samstag mit Mitt Romney, der als künftiger Außenminister gehandelt wird. Seine Favoriten für zentrale Posten im Bereich Sicherheit und Justiz hat Trump bereits gefunden. Justizminister soll der erzkonservative Senator von Alabama, Jeff Sessions, werden. Die Demokraten zeigten sich wegen Sessions "sehr besorgt". Trump hat indes mit einem 25 Mio. Dollar schweren Vergleich einen drohenden Gerichtsprozess wegen seiner "Universität" abgewendet.
Klimakonferenz beschloss Fahrplan für Paris-Vertrag
Marrakesch - Bei der Klimakonferenz in Marrakesch haben die Delegierten einen Fahrplan zur Umsetzung der Klimaschutzziele von Paris beschlossen. In dem Papier, das am späten Freitagabend verabschiedet wurde, verpflichten sich die Teilnehmerstaaten, im Jahr 2017 erneut zusammenzukommen, um ihre Fortschritte beim Klimaschutz zu überprüfen. Der Vorsitzende der Konferenz in Marrakesch, Salaheddine Mezouar, hatte Trump am letzten Verhandlungstag zu "Pragmatismus" in der Klimapolitik aufgefordert
Riesiges Waffenversteck in Frankreich entdeckt
Paris - Unweit von Paris haben französische Ermittler ein riesiges Waffenversteck ausgehoben. In einer Garage seien mehrere Granatwerfer, ein Raketenwerfer, schusssichere Westen, Schusswaffen und Munition entdeckt worden, hieß es am Freitagabend aus Ermittlerkreisen. Nach derzeitigem Untersuchungsstand bestehe keine Verbindung zum Terrorismus. Es werde vor allem im Bereich der organisierten Kriminalität ermittelt.
Österreichische Abgeordnete besuchten "Cumhuriyet"-Redaktion
Istanbul/Wien - Österreichische Parlamentarier haben am Freitagabend in Istanbul der Redaktion der regierungskritischen türkischen Zeitung "Cumhuriyet" ("Republik") einen Besuch abgestattet. Zehn Mitarbeiter des Blattes sind in Haft. Journalisten berichteten der österreichischen Delegation über die schlechten Haftbedingungen ihrer Kollegen. Zuvor hatten die Abgeordneten versucht, inhaftierte türkische Parlamentarier der pro-kurdischen Partei HDP zu besuchen. Dies war ihnen durch ein massives Polizeiaufgebot verwehrt worden.
Pühringer pocht auf Mindestsicherungs-Grundmodell
Wien/Linz - Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer pocht bei der Mindestsicherung auf ein österreichweites Grundmodell sowie Differenzierungsmöglichkeiten für die Länder. Er und Salzburgs LH Wilfried Haslauer unterstützen somit die von ihrem steirischen Amtskollegen Hermann Schützenhöfer (alle ÖVP) aufgestellte Forderung nach einem bundesweiten "Mantel". Schützenhöfer sagte, er halte es für falsch, wenn es nun "äußerst unterschiedliche Regelungen" zur Mindestsicherung in den neun Ländern gibt.
54 mutmaßliche Jihadisten in Österreichs Gefängnissen
Wien - In Österreichs Gefängnissen sitzen derzeit 54 mutmaßliche Jihadisten. Wie die Tageszeitung "Kurier" berichtet, hat es heuer 193 Ermittlungsverfahren und 41 Anklagen gegen Terrorverdächtige gegeben, von denen 34 nicht rechtskräftig verurteilt worden seien. Im Vorjahr habe es 200 Verfahren, 49 Anklagen und 28 rechtskräftige Urteile gegeben.
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