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18.09.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

USA bedauern Luftangriff auf syrische Soldaten: Über 80 Tote

New York - Nach einem laut US-Angaben irrtümlichem Luftangriff auf syrische Soldaten im Osten Syrien ist der UNO-Sicherheitsrat in New York zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengetreten. Die USA drückten ihr Bedauern aus, dass sie statt Stellungen des Islamischen Staats syrische Regierungssoldaten bombardiert hatten. Laut Berichten sollen dabei über 80 Soldaten getötet worden sein. Am Rande der UNO-Sitzung kam es zu einem heftigen verbalen Schlagabtausch zwischen der UNO-Botschafterin der USA, Samantha Power, und Russlands UNO-Botschafter Witali Tschurkin.

Explosion in New York City verletzte mindestens 25 Personen

New York - Bei einer Explosion im Stadtteil Chelsea in Manhattan Samstagabend (Ortszeit) sind mindestens 25 Personen verletzt worden. Laut Behörden ist eine Sprengvorrichtung in oder bei einem Mistkübel explodiert. Nähere Angaben über die Hintergründe gibt es bisher nicht. Zuvor war in New Jersey vor Beginn einer Laufveranstaltung eine Rohrbombe in einem Müllcontainer explodiert, dabei wurde niemand verletzt. Der von der US-Marineinfanterie organisierte Lauf wurde abgesagt.

Parlamentswahlen in Berlin als Stimmungstest für 2017

Berlin - In Berlin wird am Sonntag ein neues Regionalparlament gewählt. Die Wahl zum Abgeordnetenhaus der deutschen Hauptstadt gilt als wichtiger Stimmungstest ein Jahr vor den nationalen Wahlen im September 2017. In den Umfragen zeichnet sich kein klarer Wahlsieger ab. Die Sozialdemokraten des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller waren in den Umfragen zwar stärkste Partei, lagen aber nur wenig über 20 Prozent. Mit ersten Prognosen zum Wahlausgang wird mit Schließung der Wahllokale um 18.00 Uhr gerechnet. Das vorläufige amtliche Endergebnis dürfte erst nach Mitternacht vorliegen.

Russland wählt ein neues Parlament

Moskau - In Russland wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Dabei will die Kremlpartei Geeintes Russland trotz einer tiefen Wirtschaftskrise ihre Macht festigen. Im größten Flächenland der Erde sind nach offiziellen Angaben 111 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahl gilt zugleich als Stimmungstest vor der Präsidentenwahl 2018, bei der Staatschef Wladimir Putin absehbar wieder antreten wird. Nach der Parlamentswahl 2011 war es wegen mutmaßlicher Wahlfälschungen zu heftigen Protesten gekommen.

Bezirkswahlwiederholung in Wien-Leopoldstadt nach Briefwahlpanne

Wien - In Wien-Leopoldstadt sind heute, Sonntag, 71.845 Personen aufgerufen, erneut die Bezirksvertretung zu wählen. Die Wahllokale im zweiten Wiener Gemeindebezirk haben von 7.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Wahlwiederholung war vom Verfassungsgerichtshof nach einem Einspruch der FPÖ wegen Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Briefwahlstimmen angeordnet worden. Derzeit stellt die SPÖ mit Karlheinz Hora den Bezirksvorsteher. Wie bei der aufgehobenen Wahl wird ein knappes Rennen um den zweiten Platz zwischen den Grünen und der FPÖ erwartet.

Osteuropäische Staaten drohen mit Veto gegen Brexit

London - Die osteuropäischen Staaten haben mit ihrem Veto gegen eine Vereinbarung über den Austritt Großbritanniens aus der EU gedroht. Sollte darin ihren Bürgern das Recht abgesprochen werden, in Großbritannien zu arbeiten, werde es keine Zustimmung geben, sagte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico am Samstag in Bratislava. Er äußerte sich für alle Länder der sogenannten Visegrad-Gruppe, zu der auch Tschechien, Ungarn und Polen gehören.

Tausende Teilnehmer bei Demos gegen TTIP und CETA

Wien - Hunderttausende Menschen haben am Samstag in Österreich und Deutschland gegen die geplanten EU-Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada demonstriert. In Wien gingen mehrere Tausend Menschen auf die Straße und auch in Linz, Salzburg, Graz und Innsbruck gab es Kundgebungen. In Deutschland sprachen die Veranstalter von rund 320.000 Teilnehmern in sieben Großstädten, die Polizei von etwa 180.000. Ein Bündnis von Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, Umweltverbänden und kirchlichen Initiativen hatte zu den Demos in Österreich sowie sieben deutschen Städten und einigen Orten in Schweden aufgerufen.

(Schluss) gru

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