28.03.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Fast 70 Tote bei Anschlag auf Spielplatz in Pakistan

Lahore - Bei einem Selbstmordanschlag an einem Kinderspielplatz im Osten Pakistans sind mindestens 69 Menschen getötet und mehr als 315 verletzt worden. Die meisten Opfer seien Frauen und Kinder, teilten die Behörden am Sonntag mit. Die pakistanische Taliban-Gruppe Jamaat ul-Ahrar bekannte sich zu der Bluttat und erklärte, Ziel seien Christen gewesen.

Opferzahl nach Brüsseler Anschlägen wohl noch höher als bekannt

Brüssel - Selbst knapp eine Woche nach den Brüsseler Terroranschlägen stiften die belgischen Behörden mit ihren Angaben zur Opferzahl weiterhin Verwirrung. Das nationale Krisenzentrum korrigierte am späten Sonntagabend frühere Informationen und sprach nunmehr von mindestens 31 Terroropfern, deren Leichen an den Tatorten geborgen worden seien. Hinzu kommen demnach die drei Selbstmordattentäter. Allerdings kursieren innerhalb des belgischen Verwaltungsapparats anscheinend Informationen zu noch mehr Todesopfern, über die noch nicht alle Stellen im Bilde sind.

Polizeikreise: In Rotterdam festgenommener Franzose hatte IS-Auftrag

Rotterdam - Der in den Niederlanden festgenommene Franzose soll nach Angaben aus französischen Polizeikreisen von der Jihadistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) beauftragt gewesen sein, mit dem Verdächtigen Reda Kriket einen Anschlag in Frankreich zu verüben. Zuvor hatte die niederländische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, in der Hafenstadt Rotterdam sei ein 32-jähriger Franzose gefasst worden. Der am Donnerstag in Paris festgenommene Kriket gehörte der gleichen belgischen Islamistenzelle an wie der mutmaßliche Drahtzieher der Pariser Anschläge, Abdelhamid Abaaoud.

Steinmeier kritisiert Schließung der Balkanroute für Flüchtlinge

Berlin - Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat einseitige Schritte europäischer Staaten zur Verringerung des Flüchtlingszuzugs scharf kritisiert. "Es kommen weniger Flüchtlinge nach Mitteleuropa, weil sie in Griechenland stranden. Dort ist eine humanitäre Notlage entstanden", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Sich der eigenen Probleme entledigen, indem man europäische Partner in Not bringt - so können wir in Europa nicht miteinander umgehen."

Libysche Küstenwache fing Boote mit 600 Flüchtlingen ab

Tripolis - Die libysche Küstenwache hat am Sonntag drei Boote mit etwa 600 Migranten auf dem Weg nach Europa abgefangen. Die drei großen Schlauchboote seien an der Küste vor Sabratha, rund 70 Kilometer westlich der libyschen Hauptstadt Tripolis gestoppt worden, teilte Marinesprecher Ajub Kassem mit. Alle Menschen an Bord seien Afrikaner gewesen.

Mexikanische Polizei nahm Finanzchef des Sinaloa-Kartells fest

Oaxaca - Die mexikanische Polizei hat im Süden des Landes den mutmaßlichen Finanzchef des mächtigen Sinaloa-Kartells gefasst. Juan Manuel Alvarez Inzunza sei in der Stadt Oaxaca festgenommen worden, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Der 34-Jährige wurde auch "König Midas" genannt und soll die internationale Geldwäsche für das Drogenkartell organisiert haben. Medienberichten zufolge hat er jährlich 300 bis 400 Millionen US-Dollar gewaschen.

US-Schriftsteller Jim Harrison mit 78 Jahren gestorben

Washington - Der US-Schriftsteller Jim Harrison ist tot. Der Romanautor und Dichter ist im Alter von 78 Jahren gestorben, teilte sein Verlagshaus Grove Atlantic am Sonntag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Damit habe Amerika "einen seiner größten Schriftsteller verloren". US-Medien zufolge starb Harrison in seinem Haus in Patagonia im Bundesstaat Arizona. Zu Harrisons Werken zählte der Roman "Legenden der Leidenschaft" von 1979, der in den 90er Jahren mit den Hollywood-Stars Brad Pitt und Anthony Hopkins verfilmt wurde.

(Schluss) hel

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