05.03.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Türkische Behörden übernahmen gewaltsam Sitz von kritischer Zeitung

Istanbul - Nach der Anordnung der Zwangsverwaltung hat die türkische Polizei den Sitz der regierungskritischen Zeitung "Zaman" gewaltsam übernommen. Die Polizei setzte am Freitagabend Tränengas und Wasserwerfer gegen hunderte Demonstranten ein, die sich vor dem Gebäude in Istanbul versammelt hatten, und drang dann in das Gebäude ein. Die Zeitung steht einem Erzfeind von Staatschef Recep Tayyip Erdogan nahe. Die Zeitung sprach auf ihrer Website von einem illegalen Akt. Die USA sprachen von einer "beunruhigenden Serie" des Vorgehens gegen Medien und Regierungskritiker in der Türkei.

Sloweniens Parlament verabschiedete neues Asylgesetz

Ljubljana - Das slowenische Parlament hat am späten Freitagabend ein neues Asylgesetz verabschiedet, mit dem angesichts der Flüchtlingskrise die Asylregeln verschärft werden. Das Gesetz verkürzt u.a. die Verfahren und schränkt finanzielle Unterstützung für Asylberechtigte ein. Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Gesetz als zu restriktiv. Einige besonders strittige Passagen, wonach beispielsweise Asylanträge von Bewerbern, die nach Slowenien aus einem anderen EU-Land einreisen, abgelehnt werden, wurden allerdings gestrichen.

Tsipras lobt Merkels Verhalten in der Flüchtlingskrise

Athen/Berlin - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat das Verhalten der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in der Flüchtlingskrise gelobt. "Deutschland hat in dieser Krise sehr gut gehandelt und menschliches Verhalten gezeigt", sagte Tsipras der "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe). Zugleich griff er den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban hart an. "Wenn die Kanzlerin sich wie Orban verhalten hätte, dann wäre Europa wohl längst gespalten und damit gescheitert", so Tsipras.

Gemeinsame Schule: Mitterlehner für "Vorarlberger Modell" offen

Wien - In der Diskussion um die Modellregionen für die "gemeinsame Schule" könnte es jetzt Bewegung geben. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner zeigte sich im Gespräch mit den "Vorarlberger Nachrichten" (Samstagsausgabe) flexibel, was die im Koalitionspapier geplante Begrenzung auf 15 Prozent der Schüler pro Bundesland angeht. Ein Kompromiss könnte Vorarlberg gesamt zur Modellregion machen.

Vorwahlen in fünf US-Bundesstaaten

Washington - Begleitet von scharfen innerparteilichen Auseinandersetzungen der Republikaner stehen am Samstag Vorwahlen in fünf US-Bundesstaaten an. Demokraten und Republikaner wählen in zwei Staaten: in Kansas und Louisiana. Während nur die Republikaner in Kentucky und Maine wählen, sind es in Nebraska nur die Demokraten. Die Führung der Republikaner versucht, den Milliardär und Quereinsteiger Donald Trump als Kandidat ihrer Partei noch zu verhindern. Nach seinem erfolglosen Abschneiden bei den bisherigen Vorwahlen gab indes der republikanische Präsidentschaftskandidat Ben Carson ins Ausscheiden bekannt.

China will die nächsten fünf Jahre um 6,5 Prozent wachsen

Peking - China will in den nächsten fünf Jahren um 6,5 Prozent jährlich wachsen. Das geht aus dem neuen Fünf-Jahres-Plan hervor, den die Regierung am Samstag zur Eröffnung der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking vorlegte. In seinem Rechenschaftsbericht gab Ministerpräsident Li Keqiang für 2016 ein Wachstumsziel von 6,5 bis 7 Prozent vor.

Jubiläums-Dancing Stars wagten erste Schritte im ORF-Ballroom

Wien - Die Dancing Stars der zehnten Staffel der ORF-Erfolgsserie haben am Freitag ihre ersten Schritte am Fernseh-Parkett gewagt. Überrascht hat dabei vor allem der hünenhafte Sänger der Gruppe Russkaja, Georgij Makazaria, der bei seinem Linkswalzer leichtfüßig durch den Ballroom schwebte - und damit sowohl Publikum als auch Jury begeisterte. "Er war heute der Beste", lobte Jurorin Nicole Burn-Hansen. Für die Promis und Tänzer war die von Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger moderierte Auftaktsendung eine Aufwärmrunde, denn in den ersten beiden Ausgaben werden keine Paare hinausgewählt.

(Schluss) tsc

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