13.02.2016 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Mexiko-Stadt - Nach seinem historischen Gespräch mit dem Moskauer Patriarchen Kyrill I. auf Kuba ist Papst Franziskus am Freitag (Ortszeit) in Mexiko eingetroffen. Es war die erste Begegnung der Oberhäupter der Katholiken und der russischen Orthodoxie seit der Kirchenspaltung im Jahr 1054. Im Anschluss erklärten beide, sie wollten die Christen einen. Zudem riefen sie dazu auf, die in Nahost und in Nordafrika verfolgten Christen zu schützen. Bei dem bis Mittwoch (Donnerstag MEZ) dauernden Besuch des Papstes in Mexiko stehen die Themen Migration und Drogengewalt im Mittelpunkt.
Kurz: "Vom Ziel der unbeschränkten Flüchtlingsaufnahme verabschieden"
Wien - Die europäische Flüchtlingspolitik muss sich "vom Ziel der unbeschränkten Aufnahme in Europa verabschieden". So fasste Außenminister Sebastian Kurz am Freitagabend die Erkenntnisse seiner mehrtägigen Westbalkan-Reise zusammen. Mit den entsprechenden Mittel sei stattdessen "Hilfe an Ort und Stelle" zu leisten. In der ORF-"ZiB2" meinte der ÖVP-Politiker zu den über das Mittelmeer flüchtenden Menschen, es wäre "die beste Lösung, wenn die Rettung nicht verbunden ist mit dem Weitertransport nach Mitteleuropa".
Angriff auf UN-Stützpunkt in Mali: Sechs Blauhelmsoldaten tot
Bamako - Kurz vor einem Besuch des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck in Mali sind bei einem Angriff auf die UN-Mission Minusma sechs Blauhelmsoldaten getötet worden. Laut UNO wurden rund 30 weitere Blauhelme verletzt, als Extremisten Freitag früh den UN-Stützpunkt in Kidal im Nordosten attackierten. Die mit Al-Kaida verbündete malische Jihadistengruppe Ansar Dine bekannte sich zu dem Angriff.
Kämpfe trotz Vereinbarung für Waffenruhe in Syrien
München/Damaskus - Neue Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe im blutigen Syrienkonflikt sind am Freitag von schweren Kämpfen überschattet worden. Unmittelbar nach Gesprächen über eine baldige Feuerpause in München bombardierte die russische Luftwaffe nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten Orte nördlich der Stadt Homs. Mindestens 16 Zivilisten sollen bei den Angriffen ums Leben gekommen sein.
Saudi-Arabiens Außenminister sieht keine Zukunft für Assad
München - Saudi-Arabiens Außenminister Adel bin Ahmed al-Jubeir hat einen Rückzug des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad für unausweichlich erklärt. "Der Ausgang in Syrien ist vorherbestimmt. Al-Assad wird es in der Zukunft nicht mehr geben", sagte al-Jubeir der "Süddeutschen Zeitung" vom Wochenende. Es könne sich um drei Monate oder drei Jahre handeln, aber "ein Mann, der 300.000 Menschen ermordet, zwölf Millionen vertrieben und ein Land zerstört hat, wird in Syrien keine Zukunft haben".
Brexit - Cameron: Bei deutlichen Reformen Verbleib in EU möglich
Hamburg/London - Im Falle klarer Reformen sieht der britische Premier David Cameron gute Chancen für einen Verbleib seines Landes in der EU. "Wenn wir das gemeinsam erreichen können, dann werde ich eindeutig empfehlen, dass Großbritannien (...) zu diesen neuen Bedingungen bleibt", sagte Cameron am Freitag bei einem Treffen mit Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel in Hamburg. Diese signalisiert Kompromissbereitschaft.
Erdbeben in Taiwan - Zahl der Toten stieg auf 108
Tainan - Eine Woche nach dem schweren Erdbeben in Südtaiwan ist die Zahl der geborgenen Toten auf 108 gestiegen. Die meisten Opfer kamen durch den Einsturz eines 16-stöckigen Wohnhauses in der Stadt Tainan ums Leben. In den Trümmern des Gebäudes, das während des Bebens umgestürzt war, wurden am Samstag noch immer neun Menschen vermisst. Die Chancen, noch Überlebende zu finden, sind äußerst gering.
61. Song Contest: Zoe vertritt Österreich in Stockholm
Wien - Die auf Französisch singende Popelfe Zoe vertritt Österreich beim 61. Eurovision Song Contest in Stockholm. Die 19-Jährige setzte sich am Freitagabend in der ORF-Show "Wer singt für Österreich?" durch und ergatterte das österreichische Ticket für den Eurovision Song Contest 2016 Mitte Mai in Stockholm. Mit "Loin d'ici" überzeugte die Tochter von Papermoon-Sänger Christof Straub die Zuschauer im Speedvoting.
(Schluss) ed
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