07.02.2016 05:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Seoul/Pjöngjang - Einen Monat nach seinem Atomtest hat Nordkorea nach eigenen Angaben am Sonntagvormittag "erfolgreich" einen Satelliten in den Weltraum geschossen. Bereits zuvor hatte das südkoreanische Verteidigungsministerium den Abschuss einer Langstreckenrakete durch Pjöngjang gemeldet. Japan und die USA verurteilten den Raketenstart als Verstoß gegen UN-Resolutionen. Der UNO-Sicherheitsrat will noch am Sonntag zu einer Sondersitzung zusammenkommen.
Noch 152 Vermisste nach Taiwan-Erdbeben
Tainan - Einen Tag nach dem Erdbeben im Süden Taiwans haben Rettungskräfte am Sonntag noch immer nach 152 Vermissten in den Trümmern gesucht. Die Zahl der Toten in der Metropole Tainan stieg auf 18, wie lokale Medien unter Verweis auf das Katastrophenzentrum berichteten. Rund 500 Menschen wurden verletzt, 87 waren noch in Krankenhäusern. Die Erdstöße der Stärke 6,4 überraschten die Menschen am frühen Morgen um 3.57 Uhr Ortszeit im Schlaf.
Mindestens fünf Tote bei Lawinenabgang in Tirol
Innsbruck/Bregenz - Fünf tschechische Wintersportler sind am Samstag in Wattenberg (Bezirk Innsbruck Land) in der Wattener Lizum bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Zwei Personen wurden zudem verletzt, als die insgesamt 17 Tschechen verschüttet wurden. Zehn Menschen blieben unverletzt. Über die genaue Identität der Toten war vorerst nichts bekannt.
Österreich und Ungarn setzen Athen unter Druck
Amsterdam - Mehr als 5.000 Flüchtlinge und Migranten warten derzeit an der griechisch-mazedonischen Grenze auf ihre Weiterreise nach Norden in Richtung Österreich und Deutschland. Österreich und Ungarn drohten weiter mit eigenen Grenzkontrollen in Balkanstaaten wie Mazedonien, um den Flüchtlingszustrom zu stoppen. Besonders laut war die Kritik aus den anderen EU-Staaten an dem Vorstoß inzwischen nicht mehr. "Ich bin nicht bereit, darauf zu warten, bis in Griechenland endlich Einsicht einkehrt, dass es eine Lösung der Flüchtlingskrise braucht", sagte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP).
Hahn fordert Ergebnisse: "Türkei könnte mehr tun"
Amsterdam - EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn hat von der Türkei schnell Ergebnisse gegen die illegale Einwanderung gefordert. "Die Türkei könnte sicherlich mehr tun, daran habe ich keinen Zweifel", sagte Hahn Samstag in Amsterdam gegenüber der APA. Zu der von Österreich forcierten stärkeren Grenzsicherung mit Mazedonien sagte Hahn, die Staaten sollten rasch einen europäischen Grenzschutz schaffen. Hahn forderte die Türkei auf, "die ersten sichtbaren Ergebnisse" des gemeinsamen Aktionsplans mit der EU vor dem nächsten EU-Gipfel in zwei Wochen vorzulegen.
Tausende Syrer harren vor Grenzübergang zur Türkei aus
Amman - Tausende syrische Familien aus der Region Aleppo haben am Samstag vor der gesperrten Grenze zur Türkei ausgeharrt. Der Gouverneur der südtürkischen Grenzprovinz Kilis erklärte, in den vergangenen 48 Stunden seien rund 35.000 Syrer angekommen, die in Lagern auf der syrischen Seite der Grenze versorgt würden. Mit weiteren 70.000 Flüchtlingen sei zu rechnen, falls die syrische Armee weiter vorrückt.
US-Vorwahl - Trump für "viel schlimmere" Methoden als Waterboarding
Washington - Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump will im Fall eines Wahlsieges nicht nur die höchst umstrittene Verhörmethode "Waterboarding" gegen Terroristen wiedereinführen. Er würde noch "verdammt viel Schlimmeres" zulassen, als diese Form des simulierten Ertränkens, sagte der Multimilliardär am Samstagabend (Ortszeit) in einer TV-Debatte der republikanischen Kandidaten.
(Schluss) hel
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