20.06.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien/St. Pölten - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) will bei den Asyl-Gipfeln mit NGO und Landeshauptmännern kommende Woche mehrere Punkte diskutieren: So schlägt er etwa die Zuteilung von Asylwerbern nach Quoten in Bezirken vor, berichteten mehrere Medien am Wochenende. Kurzfristig sollen über den Sommer Schüler- und Studentenheime für Flüchtlinge geöffnet werden. Nähere Details gibt es noch nicht.
Griechenland - Merkel und Tusk dämpfen Hoffnungen auf Gipfel
Brüssel/Athen/Washington - Vor dem Krisentreffen im Schuldendrama um Griechenland haben Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Ratspräsident Donald Tusk vor überzogenen Erwartungen gewarnt. "Der Gipfel am Montag kann nur ein Entscheidungs-Gipfel werden, wenn eine Entscheidungsgrundlage vorliegt", sagte Merkel in Berlin. Ansonsten sei das Treffen lediglich ein "Beratungs-Gipfel" - und man müsse weiter warten.
Dänemark rückt nach rechts - Rasmussen soll Regierung bilden
Kopenhagen - Nach einem Rechtsruck bei der Parlamentswahl bekommt Dänemark eine neue Regierung. Schon am Samstag will der Liberale Lars Lokke Rasmussen mit Sondierungsgesprächen mit allen Parteien beginnen, bei denen wohl die Rechtspopulisten den Takt vorgeben werden. Mit ihren starken Zugewinnen hatte die Dänische Volkspartei nämlich die linke Koalition unter Helle Thorning-Schmidt zu Fall gebracht.
Obama fordert nach Angriff von Charleston erneut Waffenrechtsdebatte
San Francisco/Charleston (South Carolina) - Nach dem Angriff auf eine von Afroamerikanern besuchte Kirche in Charleston mit neun Todesopfern hat US-Präsident Barack Obama am Freitag erneut eine Debatte über die Waffengesetze im Land gefordert. Während sich die Familie des 21-Jährigen Tatverdächtigen am "Boden zerstört" zeigte, vergaben Angehörige der Todesopfer dem mutmaßlichen Mörder im Gerichtssaal bei der Erstanhörung am Freitag. Der Richter sorgte wiederum für Irritationen. Indes kündigten die US-Bundesbehörden an, eine Einstufung des Attentats als Terroranschlag zu prüfen.
Weltweit 81 Prozent mehr Tote bei Terroranschlägen
Washington - Die Zahl der Todesopfer durch Terroranschläge weltweit hat nach Angaben der US-Regierung im vergangenen Jahr um 81 Prozent zugenommen. Mehr als 32.700 Menschen seien bei den insgesamt rund 13.500 Attacken ums Leben gekommen, teilte das Außenministerium in Washington am Freitag mit. Die Zahl der Anschläge habe demnach um etwa ein Drittel zugenommen. Am schwersten sei der Irak betroffen gewesen.
Genfer Friedensgespräche für Jemen ohne Einigung beendet
Genf - Die Genfer Friedensgespräche für den Jemen sind nach Angaben des Außenministers der jemenitischen Exil-Regierung, Riad Yassin, ergebnislos zu Ende gegangen. Seine Delegation sei "voller Hoffnung" zu den Gesprächen unter UNO-Vermittlung angereist, sagte Yassin am Freitag in Genf. Die Delegation der Houthi-Rebellen habe es jedoch "leider nicht ermöglicht", "echte Fortschritte" zu erzielen.
Offenbar Abrechnung unter Gangs: Zehn Tote im Norden von Mexiko
Monterrey - Vermutlich bei einer Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Banden sind in Nordmexiko am Freitag zehn Menschen ums Leben gekommen. Bewaffnete stürmten ein Bierlager in der Ortschaft Garcia nahe der Industriemetropole Monterrey und eröffneten das Feuer, hieß es in einem Bericht unter Berufung auf die örtliche Staatsanwaltschaft. In einer anderen Quelle war von einem Angriff auf eine Bar die Rede. Demnach sollen die Bewaffneten in zwei Autos vorgefahren und in eine Bar gestürmt seien und dann um sich geschossen haben. Übereinstimmend ist von zehn Todesopfern die Rede.
Deutscher Filmpreis: "Victoria" ist der große Gewinner
Berlin - "Victoria" von Sebastian Schipper hat die Goldene Lola für den besten Film gewonnen. Insgesamt holte der in Echtzeit gedrehte Berliner Thriller sechs Trophäen und war damit der klare Sieger bei der Verleihung des 65. Deutschen Filmpreises. Die Silberne Lola erhielt am Freitagabend "Jack" von Edward Berger. Eine Bronze-Lola gab es für "Zeit der Kannibalen" von Johannes Naber.
Fußball: Brasilien-Star Neymar für den Rest der Copa America gesperrt
Santiago de Chile - Wegen seiner Provokation nach dem Spiel gegen Kolumbien hat der südamerikanische Fußballverband (CONMEBOL) Brasiliens Top-Stürmer Neymar da Silva Santos Junior für vier Spiele gesperrt. Zudem verhängte der Disziplinarausschuss eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 US-Dollar (8.850,34 Euro) gegen den 23-Jährigen. Damit dürfte Neymar bei der laufenden Regionalmeisterschaft Copa America in Chile nicht mehr zum Einsatz kommen.
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