01.05.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Berlin - Der US-Geheimdienst NSA hat nach einem Zeitungsbericht versucht, über die Zusammenarbeit mit dem deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) auch österreichische Behörden auszuspionieren. Der BND habe in seiner Station im bayerischen Bad Aibling die aufgefangenen Kommunikationen im US-Auftrag unter anderem nach dem Suchbegriff "Bundesamt" durchsucht, berichtet die "Bild am Sonntag". Dieser habe sich gegen Österreich gerichtet. Nach früheren Medienberichten hat der BND der NSA jahrelang geholfen, unter anderem die französische Regierung und die EU-Kommission auszuspionieren.
Ukrainischer Oligarch Firtasch wird nicht an USA ausgeliefert
Wien - Der ukrainische Oligarch Dimitri Firtasch wird nicht an die USA ausgeliefert. Das von den USA beantragte Auslieferungsbegehren sei "auch politisch motiviert" gewesen, hieß es laut Sprecherin Christina Salzborn in der Begründung des Straflandesgerichts Wien am Donnerstag. Die Staatsanwaltschaft legte Beschwerde ein. Von den USA wird Firtasch vorgeworfen, bei einem Titan-Förderprojekt in Indien Politiker bestochen zu haben.
1. Mai im Zeichen der Landtagswahlen
Wien - Im Zeichen der Landtagswahlen am 31. Mai steht heuer der "Tag der Arbeit". Im Burgenland und in der Steiermark eröffnen am 1. Mai jeweils zwei Parteien offiziell ihren Wahlkampf. Auch beim traditionellen Maiaufmarsch der Wiener SPÖ am Rathausplatz und beim Urfahraner Frühschoppen der FPÖ sind Wahlkampftöne zu erwarten, denn Wien und Oberösterreich wählen im Herbst.
Hypo-U-Ausschuss fordert ungeschwärzte Akten nach
Wien/Klagenfurt - Der Hypo-Untersuchungsausschuss fordert von Finanzministerium und Fimbag, die geschwärzt übermittelten Akten noch einmal in brauchbarer Form ans Parlament zu schicken. Damit hat man Donnerstagabend den ersten Schritt gesetzt, damit letztlich der Verfassungsgerichtshof entscheiden kann, ob Schwärzungen zulässig sind oder nicht. Am Montag geht es weiter.
Überlebende nach Erdbeben in Nepal aus Trümmern gerettet
Kathmandu - Fünf Tage nach dem schweren Erdbeben im Himalaya haben Retter Überlebende aus den Trümmern in Nepal geborgen. Am Donnerstag fanden Helfer zunächst einen Jugendlichen, mehrere Stunden später bargen sie eine Frau, die unter einem eingestürzten Haus verschüttet war. Am Vortag hatte ein Rettungsteam ein elfjähriges Mädchen gerettet. Die Zahl der Toten in Nepal stieg unterdessen auf mehr als 6.000.
NASA-Sonde "Messenger" planmäßig auf Merkur abgestürzt
Washington - Nach mehr als zehn Jahren im All ist die NASA-Sonde "Messenger" kontrolliert auf dem Planeten Merkur abgestürzt. Die Sonde sei wie geplant um 21.26 Uhr MESZ mit einer Geschwindigkeit von rund 14.000 Kilometern pro Stunde auf die Oberfläche des Planeten geprallt und habe dort einen Krater hinterlassen, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA am Donnerstag mit. "Ein Ende mit Knall", kommentierte NASA-Manager John Grunsfeld.
Expo in Mailand beginnt: 20 Millionen Besucher erwartet
Mailand - Begleitet von schärfsten Sicherheitsvorkehrungen aus Sorge vor Anarchistenprotesten beginnt am Freitag die Expo in Mailand. Die Schau, an der sich 145 Länder beteiligen, wird von Premier Matteo Renzi eröffnet. Die Expo steht unter dem Motto Ernährung und befasst sich mit der Frage, wie in Zukunft allen Menschen genug gesundes Essen gesichert werden soll. Erwartet werden 20 Millionen Besucher.
(Schluss) hel
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