12.04.2015 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Obama und Castro zu historischem Gespräch zusammengetroffen

Panama-Stadt - US-Präsident Barack Obama und der kubanische Staatschef Raul Castro sind am Samstag am Rande des Amerika-Gipfels in Panama zu einem politischen Gespräch zusammengetroffen. "Wir sind in der Lage, ehrlich über unsere Differenzen zu reden", sagte Obama nach der Unterredung, die er als "fruchtbar" bezeichnete. Es war das erste offizielle Treffen von Staatsoberhäuptern der beiden Länder seit mehr als einem halben Jahrhundert.

Skitourengeher mussten Nacht in Gletscherspalte verbringen

Fusch an der Glocknerstraße - Zwei Skitourengeher, die Samstagvormittag am Großen Wiesbachhorn bei Fusch im Pinzgau in eine Gletscherspalte gestürzt sind, haben die Nacht in 3.300 Metern Höhe verbringen müssen. Alle Bergungsversuche der Einsatzkräfte scheiterten zunächst an den schlechten Wetter- und vor allem Sichtverhältnissen. Die Rettungsbemühungen sollten in den Morgenstunden fortgesetzt werden.

Hillary Clinton will Präsidentschaftskandidatur bekanntgeben

Washington - Die ehemalige First Lady und Außenministerin der USA, Hillary Clinton, will am Sonntag ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2016 bekanntgeben. Es ist der zweite Anlauf der Demokratin, die 2008 im Vorwahlkampf am derzeitigen Amtsinhaber Barack Obama gescheitert war. Dieser streute ihr am Samstag Rosen: "Ich bin sicher, sie würde eine grandiose Präsidentin abgeben", sagte der US-Präsident bei einer Pressekonferenz in Panama.

Mann erschoss sich vor Kapitol in Washington

Washington - Vor dem Sitz des US-Kongresses hat ein Mann Selbstmord begangen und damit einen Großeinsatz der Sicherheitskräfte ausgelöst. Nach gut zwei Stunden wurde die Absperrung rund um das Washingtoner Kapitol am Samstag wieder aufgehoben. Laut Polizeichef Kim Dine scheint es "keinen Zusammenhang mit Terrorismus" zu geben. Der Mann habe sich mit einem Schuss in den Kopf selbst niedergestreckt. Seine Beweggründe blieben zunächst unklar.

Kenia will somalisches Flüchtlingscamp schließen

Nairobi - Nach dem Massaker an einer kenianischen Universität will die Regierung in Nairobi ein Flüchtlingslager schließen, in dem mehrere Hunderttausend Somalier leben. Kenia geht davon aus, dass Islamisten mit Verbindungen zur somalischen Al-Shabaab-Miliz in dem Camp Dadaab Unterschlupf gefunden haben. Die Regierung forderte deshalb nach Angaben von Vizepräsident William Ruto das UNHCR auf, die Flüchtlinge binnen drei Monaten an einem anderen Ort unterzubringen.

IS attackierte erneut größte Ölraffinerie im Irak

Kirkuk - Die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hat erneut eine Offensive auf die größte irakische Ölraffinerie gestartet. Die Extremistengruppe griff die Anlage in der Stadt Baiji am Samstag von mehreren Seiten aus an, wie die Armee mitteilte. Zwei Selbstmordattentäter seien von den Sicherheitskräften getötet worden, einem weiteren sei es aber gelungen, sich in die Luft zu sprengen. Die Raffinerie sei weiter unter Kontrolle der Armee.

EU-Kommission prüft mögliche weitere Cyberattacken

Brüssel - Nach dem Cyberangriff auf die Rechner des französischen Senders TV5 Monde prüft die Europäische Kommission nun, ob möglicherweise auch andere Sender in Europa angegriffen wurden. "Wir stehen (...) im engen Kontakt mit der französischen Regierung und haben Informationen über diesen Angriff erbeten", sagte Günther Oettinger, für die Digitale Agenda zuständiger EU-Kommissar, der Zeitung "Welt am Sonntag".

Papst-Messe zum 100. Jahrestag des Massenmordes an Armeniern

Vatikanstadt - Papst Franziskus hält am Sonntag im Petersdom eine Messe zum Gedenken an den 100. Jahrestag der Massaker an Armeniern auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Gemeinsam mit dem armenischen Patriarchen Nerses Bedros XIX. Tarmuni und in Anwesenheit des armenischen Präsidenten Serzh Sarksyan feiert der Papst die Messe, bei der mit Spannung erwartet wird, ob er den Begriff "Völkermord" benutzt.

(Schluss) fre

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!