08.06.2014 05:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Kiew/Moskau - Russland hat seine Forderung nach Waffenruhe in der Ostukraine bekräftigt. Die Ukraine müsse den ersten Schritt tun und ihren Militäreinsatz mit Panzerfahrzeugen und Artillerie beenden, um einen Dialog in den Gebieten Donezk und Luhansk zu ermöglichen. Das sagte die Chefin des russischen Föderationsrates, Valentina Matwijenko, am Samstagabend im russischen TV. Der ukrainische Präsident Poroschenko hatte bei seiner Amtseinführung am Samstag einen Friedensplan für das Krisengebiet und eine enge Partnerschaft mit EU und USA angekündigt.
Papst betet für Frieden in Nahost
Vatikanstadt/Ramallah - Papst Franziskus, Israels Präsident Peres und Palästinenserpräsident Abbas beten am Sonntagabend (ab 19.00 Uhr) gemeinsam für Frieden im Nahen Osten. Die Zeremonie in den Vatikanischen Gärten geht auf eine Einladung zurück, die Franziskus während seiner Nahostreise vor rund zwei Wochen ausgesprochen hat. Geplant sind Gebete und musikalische Meditationen für Christen, Muslime und Juden.
Parlamentswahlen im Kosovo beginnen
Pristina (Prishtina) - Der Kosovo wählt am heutigen Sonntag ein neues Parlament. An dem Urnengang nehmen erstmals seit der Unabhängigkeitserklärung vor sechs Jahren auch die Bewohner des serbischen Nordkosovo teil. Es ist die erste Wahl seit Abschluss der Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit der EU Anfang des Jahres. 30 Gruppierungen bewerben sich um die insgesamt 120 Mandate.
Konfliktgebiet Südossetien wählt neues Parlament
Zchinwali - Das gegen internationalen Protest als Staat von Russland anerkannte Konfliktgebiet Südossetien im Südkaukasus wählt am Sonntag ein neues Parlament. Aus Angst vor Übergriffen aus der Ex-Sowjetrepublik Georgien, die Anspruch auf die Region erhebt, haben die südossetischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Auch die Grenzübergänge nach Georgien sind bis Montag geschlossen.
Vereidigung von Al-Sisi als Präsident Ägyptens
Kairo - Der ehemalige Armeechef und Feldmarschall Abdel Fattah al-Sisi wird am Sonntag als neuer Präsident Ägyptens vereidigt. Drei Jahre nach dem Arabischen Frühling und dem Sturz von Langzeitpräsident Mubarak steht damit wieder ein Mann aus dem Militär an der Spitze des Landes. Für den öffentlichen Sektor wurde der Tag - in Ägypten ist der Sonntag ein regulärer Arbeitstag - zum Feiertag erklärt.
FARC-Rebellen erklärten Waffenruhe wegen Wahl in Kolumbien
Bogota - Die kolumbianische Rebellenorganisation FARC hat auch für die Stichwahl um das Präsidentenamt in Kolumbien eine Waffenruhe angekündigt. Die Waffenruhe trete am Montag um Mitternacht in Kraft und ende am 30. Juni um Mitternacht, erklärte FARC-Kommandant Timoleon Jimenez am Samstag auf der Website der Guerillaorganisation. Bereits zur ersten Runde der Wahl Ende Mai hatten die Rebellen eine Waffenruhe verkündet. Die Stichwahl findet am kommenden Sonntag statt.
Zehntausende feierten Homosexuellen-Parade in Rom
Rom - Zehntausende Menschen haben am Samstag in Rom die jährliche Homosexuellen-Parade gefeiert. Die Teilnehmer der "Roma Pride" forderten die italienische Regierung zugleich auf, die Homo-Ehe anzuerkennen. Unterstützung erhielten sie von Roms linksgerichteten Bürgermeister Ignazio Marino, der im Wahlkampf die schnelle Legalisierung der Homo-Ehe durch den Stadtrat versprochen hatte.
Österreich verlor EM-Finalkrimi im Football
Wien - Das österreichische American-Football-Nationalteam hat das Finale der Heim-EM gegen Deutschland knapp verloren. Die Österreicher mussten sich dem Titelverteidiger am Samstagabend in Wien in einem wahren Krimi mit 27:30 nach Verlängerung geschlagen geben. Die Entscheidung fiel nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung. Nach der regulären Spielzeit war es 17:17 gestanden.
(Schluss) hel
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