08.12.2018 17:47:42
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Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU): "Mit Paul Ziemiak wird die nächste Generation in die Verantwortung der CDU miteinbezogen"
Als nächste Kanzlerkandidatin sieht sich Kramp-Karrenbauer nicht. Der Parteitag habe deutlich gemacht, dass er sich wünscht, dass diese Legislaturperiode mit Angela Merkel an der Spitze bis 2021 gehe. "Das unterstütze ich aus vollem Herzen. Deswegen sehe ich meine Aufgabe als Chefin der Regierungspartei eben auch darin, der Regierung die notwendige Stabilität zu geben, damit das möglich ist", führte Kramp-Karrenbauer weiter aus. Die CDU habe jede Menge programmatische Punkte, um ein noch stärkeres Eigenprofil zu entwickeln, beispielsweise Diskussionen über das Grundsatzprogramm, soziale Marktwirtschaft, Migration, innere Sicherheit und das Europawahl-Programm.
Auch der unterlegene Kandidat Friedrich Merz solle in Zukunft eine Rolle spielen. Kramp-Karrenbauer kündigte an: "Ich werde in den nächsten Tagen mit Friedrich Merz noch einmal das Gespräch suchen, um darüber zu reden, wie er sich in die Partei einbringen kann, denn das ist das, was die Menschen und die Mitglieder erwarten." Friedrich Merz habe immer deutlich gemacht, dass für ihn die Einheit in der Partei eine große Rolle spiele.
Bei den im kommenden Jahr anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland solle die CDU die bestimmende Kraft bleiben oder werden. "Wir schauen nicht zu den anderen Parteien, wir wollen das aus eigener Stärke schaffen", sagte Kramp-Karrenbauer.
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