Schwache Zahlen |
07.02.2023 17:51:00
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ams OSRAM-Aktie sackt ab: ams OSRAM mit Gewinneinbruch - Fertigung von Micro-LED mit AIXTRON-Anlagen angekündigt - Apple als möglicher Kunde
Der scheidende ams-OSRAM-Chef Alexander Everke verwies auf Ungleichgewichte in den Lieferketten der Autoindustrie, die gedämpfte Nachfrage von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die volatile Entwicklung in China und die Inflation. Everke verlässt das Unternehmen Ende März, sein Nachfolger wird Leoni-Chef Aldo Kamper.
Für den Jahresbeginn stellt sich ams OSRAM auf einen Dämpfer ein. "Wir sehen derzeit Merkmale einer Marktkorrektur und erwarten, dass die derzeitige Konjunktur- und Branchensituation im ersten Halbjahr 2023 anhalten wird", heißt es in der Mitteilung. Die Nachfrage im Autogeschäft bleibe gedämpft, das Verbraucher- und Industriegeschäft spüre schwache Smartphone-Absätze, negative konjunkturelle Einflüsse sowie die Folgen der Corona-Pandemie in China. Für die zweite Jahreshälfte seien die Aussichten günstiger.
Das Halbleiterunternehmen ams-OSRAM wird künftig Anlagen des Hightech-Maschinenbauers AIXTRON für die Produktion von Micro-LED nutzen. ams OSRAM habe die Anlagen AIXTRON Aix-G5+ C und G10-AsP-MOCVD-Anlagen auf 200-Millimeter-Wafern für eine Micro-LED-Anwendung qualifiziert, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Die Anlagen sollen dazu beitragen, die Massenproduktion von Micro-LED für die nächste Generation hochauflösender Micro-LED-Displays zu ermöglichen. Ein Kunde von ams-OSRAM könnte Branchenexperten zufolge Apple sein.
Micro-LEDs setzten sich aktuell immer stärker durch. Sie ermöglichen auf Bildschirmen und Displays stärkere Kontraste und kräftigere Farben und gelten als günstigere Alternative zu OLEDs. Im Fokus steht hier derzeit unter anderem Apple, das Branchenexperten zufolge bei den teuren Versionen der Apple Watch ab 2024 auf Micro-LED setzen dürfte. ams-OSRAM wurde hier in den vergangenen Monaten als potenzieller Zulieferer genannt.
ams OSRAM-Aktien gaben im Handel an der SIX letztlich 17,31 Prozent auf 7,83 Franken ab.
HERZOGENRATH/PREMSTÄTTEN (dpa-AFX) / (APA)
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