07.12.2023 13:58:00
|
AMS-Budget steht - Mehr Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik
Unter anderem aufgrund auslaufender Sonderprogramme hatte das AMS an und für sich mit weniger Geld gerechnet. "Das Budget ist entgegen den ursprünglichen Erwartungen gestiegen, weil zusätzliche Mittel wegen der sich verschlechternden Wirtschaftslage notwendig werden und definierte arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte (z.B. Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt) geplant sind", begründete das AMS den Zuwachs beim Budget.
Wohin die Gelder konkret fließen werden, steht noch nicht endgültig fest. Denn das Arbeitsmarktgesetz sieht laut AMS vor, dass Entscheidungen über den Einsatz der Budgetmittel dezentral erfolgen, also in den jeweiligen Landesorganisationen. Fix ist allerdings die Vergabe von Mitteln für bestimmte Programme und Schwerpunkte im Umfang von 780 Mio Euro. Vorgesehen seien etwa 165 Mio. Euro für ältere Personen, 163 Mio. Euro für die überbetriebliche Lehrausbildung sowie 155 Mio. Euro für Langzeitarbeitslose.
Zudem ist den Angaben zufolge bereits definiert worden, wie viel gezielt zur Erreichung festgelegter arbeitsmarktpolitischer Ziele (540,3 Mio. Euro) sowie für eigene Schwerpunkte der Landesorganisationen des AMS (97,9 Mio. Euro) eingesetzt wird. Kaum mehr Mittel stehen dem AMS im kommenden Jahr hingegen für Kurzarbeit zur Verfügung: Nach 300 Mio. Euro für 2023 sind für 2024 nur mehr 20 Mio. Euro vorgesehen.
tpo/ivn
WEB http://www.ams.at

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!