12.09.2014 14:37:58
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Altenpfleger in Hamburg übernehmen mehr Verantwortung/bpa-Pflegedienste vereinbaren in Hamburg mehr Leistungen, angemessene Vergütungen und die Gleichbehandlung der Altenpfleger mit den Krankenkassen
"Damit werden Altenpflegerinnen und Altenpfleger endlich den Gesundheits- und Krankenpflegern als 'verantwortliche Pflegefachkraft' gleichgestellt und erhalten so weitere Aufstiegsmöglichkeiten", sagte der Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle Hamburg Uwe Clasen. "Für uns war es völlig unverständlich, weshalb trotz Pflegefachkraftmangel diesen qualifizierten Kräften der Zugang zu Leitungsfunktionen versperrt wurde. Über diese Aufwertung des Berufsbildes und die zusätzlich zur Verfügung stehenden Fachkräfte freuen sich unsere Mitgliedsdienste sehr."
Verbessert wurde auch die Vergütung für die Leistungen der Häuslichen Krankenpflege. Die Dienste erhalten nun von den Ersatzkassen rückwirkend zum Jahresanfang rund viereinhalb Prozent mehr Geld. Außerdem wurden Vergütungen für Leistungen wie die subkutane Infusion oder das Abnehmen eines Kompressionsverbandes neu vereinbart.
Die höhere Vergütung bekommen die ambulanten Pflegedienste entweder in Form einer Nachzahlung für die ersten neun Monate des Jahres 2014 oder durch entsprechende Vergütungszuschläge für die kommenden Monate. Derweil gehen die Verhandlungen des bpa mit den Kassen weiter: Für die aufwändige Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einem multiresistenten Keim (MRSA) soll ebenfalls eine angemessene Honorierung mit den Ersatzkassen ausgehandelt werden.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 350 in Hamburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und ca. 20.000 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.
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Pressekontakt: Uwe Clasen, Leiter der Landesgeschäftsstelle, Tel.: (040) 253 07 16-0
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