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04.10.2015 20:52:38

Allgemeine Zeitung Mainz: Ernüchternd / Kommentar zu VW und Abgaswerten von Christiane Stein

Mainz (ots) - Irgendwie hat man sich als Autokäufer ja daran gewöhnt: Die in den Broschüren angegebenen Verbrauchswerte haben kaum etwas mit der Wirklichkeit zu tun und müssen spätestens als Bilderbuch-Fantasien abgehakt werden, wenn der Bordcomputer nach ein paar Tausend Kilometern die realen Daten ausspuckt. Aber warum wird diese Diskrepanz seit Jahren und Jahrzehnten nur mit einem Achselzucken quittiert? Warum dürfen sich die Konzerne hinter Labortests verstecken, die Verbrauchswerte suggerieren, von denen Verbraucher - in puncto Finanzen beim Besuch an der Tankstelle und in puncto Gesundheit bei der Schadstoffbelastung der Luft - nur träumen können? Der VW-Abgasskandal offenbart erschreckende Wahrheiten. Intern, weil nach jüngsten Erkenntnissen die Manipulation offenbar nicht nur das Werk von ein paar kriminellen Entwicklern war, sondern der Konzern systematisch Kunden und Behörden getäuscht haben soll. Extern, weil seit Langem ein Problem ignoriert wird, obwohl Messwerte immer wieder die Dringlichkeit dokumentieren. 2014 lagen immerhin 62 Prozent der städtischen verkehrsnahen Messstellen über dem EU-Grenzwert für Stickoxid. Das sagt nicht nur Greenpeace, sondern auch das Umweltbundesamt. Und dort findet sich noch ein weiteres - vor wenigen Tagen veröffentlichtes - Statement, das ernüchternd ist: "Das Umweltbundesamt weist schon seit Ende der 1990er Jahre darauf hin, dass auch in Deutschland die realen Schadstoffemissionen höher sind als die Typprüfwerte, die auf dem Rollenprüfstand ermittelt wurden. Damit muss Schluss sein." Wann, steht dort leider nicht.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Wolfgang Bürkle Newsmanager Telefon: 06131/485890 online@vrm.de

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