27.09.2013 20:05:58

Allg. Zeitung Mainz: Nicht nachlassen / Kommentar zum Klimawandel

Mainz (ots) - Der neue Report des Weltklimarates wird die gleichen Diskussionen auslösen wie alle bisherigen Berichte zum Thema: Skeptiker werden in Abrede stellen, dass es den Wandel gibt. Sie werden den Wissenschaftlern, die den Klimawandel sehen, unterstellen, die Daten einseitig zu interpretieren. Für die Entscheider in Politik und Wirtschaft wird es daher nicht leichter, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Vielleicht hilft es ja, das Fenster zu öffnen und zu warten, bis sich der Debattenqualm verzogen hat. Was sehen wir dann? Wir holzen auch die letzten großen Urwälder in hohem Tempo ab. In Asien, aber auch in Lateinamerika gewöhnen sich immer mehr Menschen an den in vielfacher Hinsicht abgasintensiven Lebensstil, den der Westen ihnen als Maß aller Dinge vorgelebt hat. Wir erschließen immer weitere, bislang unrentable Lagerstätten fossiler Energieträger. Und das alles soll völlig folgenlos bleiben oder sich innerhalb der normalen Schwankungsbreite bewegen, die das Klima während der letzten Jahrhunderte schon immer für uns bereithielt? Eine gewagte Annahme. Zu gewagt, wir wissen noch viel zu wenig, um gelassen bleiben zu können. Die Anstrengungen, das Klima besser zu verstehen - auch die abflachende Kurve bei der Erderwärmung - dürfen unter keinen Umständen nachlassen. Und solange wir es nicht besser wissen, müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen. Insbesondere für Konservative sollte dies nachvollziehbar sein: Die Bewahrung der Schöpfung ist keine Erfindung durchgeknallter Öko-Fantasten. Und wer statt eines ethischen ein ökonomisches Fundament für seine Entscheidungen braucht
bitte sehr: In den Bilanzen der Versicherer und ganzer Volkswirtschaften richten die Klima-Kapriolen heute schon verheerende Schäden an.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Werner Wenzel Newsmanager Telefon: 06131/485839 desk-zentral@vrm.de

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