21.12.2014 20:42:58
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Allg. Zeitung Mainz: Hellwach bleiben / Kommentar zur Flughafensicherheit
Mainz (ots) - Mit den Sicherheitssystemen am Flughafen ist es so
wie mit den Virenschutzprogrammen auf dem PC: Kaum ist das aktuellste
installiert, finden jene, die danach suchen, neue Wege, um ihr Ziel
doch zu erreichen. Anders ausgedrückt: Absolute Sicherheit, dass
keine gefährlichen Gegenstände an Bord gelangen, wird es nie geben.
Was allerdings jetzt am Frankfurter Flughafen aufgedeckt wurde, ist
ein anderes Kapitel. Wenn die Waffenmitnahme bei jedem zweiten
Versuch gelingt, dann ist etwas faul bei der Kontrolle. Dann würden
auch die neuesten Sicherheitssysteme nicht ausreichen. 1300
Schusswaffen werden jährlich auf deutschen Flughäfen sichergestellt
wenn jede zweite unentdeckt bleibt, gehen ebenso viele an Bord. Das muss Fluggäste nicht in Panik versetzten. Die Gefahr, in Deutschland Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, ist immens höher, als bei einem Terroranschlag oder Flugzeugabsturz zu sterben. Bei der Fraport aber sollten alle Alarmglocken schrillen. Da wird Touristen jede Nagelschere und Plastikwasserflasche abgenommen, obwohl es genug deutlich gefährlichere "potenzielle Waffen" in den Shops hinter der Kontrolle zu kaufen gibt, und die tatsächlich zweckgerichtet gefährlichen Gegenstände gehen durch. Fraport ist als Flughafenbetreiber jetzt in der Pflicht. Schulungen, immer wieder eigene Tests und, wo nötig, mehr qualifiziertes Personal - nur so geht es. Alles andere gefährdet die Sicherheit und den Ruf von Deutschlands Drehkreuz Nummer eins. Im Wettkampf mit Terroristen zählt nur eins: Ständig hellwach bleiben.
wenn jede zweite unentdeckt bleibt, gehen ebenso viele an Bord. Das muss Fluggäste nicht in Panik versetzten. Die Gefahr, in Deutschland Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, ist immens höher, als bei einem Terroranschlag oder Flugzeugabsturz zu sterben. Bei der Fraport aber sollten alle Alarmglocken schrillen. Da wird Touristen jede Nagelschere und Plastikwasserflasche abgenommen, obwohl es genug deutlich gefährlichere "potenzielle Waffen" in den Shops hinter der Kontrolle zu kaufen gibt, und die tatsächlich zweckgerichtet gefährlichen Gegenstände gehen durch. Fraport ist als Flughafenbetreiber jetzt in der Pflicht. Schulungen, immer wieder eigene Tests und, wo nötig, mehr qualifiziertes Personal - nur so geht es. Alles andere gefährdet die Sicherheit und den Ruf von Deutschlands Drehkreuz Nummer eins. Im Wettkampf mit Terroristen zählt nur eins: Ständig hellwach bleiben.
OTS: Allgemeine Zeitung Mainz newsroom: http://www.presseportal.de/pm/65597 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65597.rss2
Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Florian Giezewski Regionalmanager Telefon: 06131/485817 desk-zentral@vrm.de
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