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29.06.2014 19:06:57

Allg. Zeitung Mainz: Asymmetrisch / Kommentar zur Überwachung durch die NSA

Mainz (ots) - Ob die NSA tatsächlich schon die gerade erst eingeführte Krypto-Technik für Mobil-Telefone deutscher Politiker geknackt hat, lässt sich vorerst nicht überprüfen. Zuzutrauen ist es dieser gigantischen Überwachungsmaschinerie aber allemal - deren unglaublichen Technikvorsprung und Datenhunger wir seit den Enthüllungen des Edward Snowden kennen. Man kann sich nur über jede Nachricht freuen, die diese globale Aushöhlung der Freiheitsrechte kommunizierender Individuen in Erinnerung ruft. Die Asymmetrie, mit der der US-Geheimdienst genauso wie die Big-Data-Monopolisten Google, Facebook und Co. unser Verhalten und unsere Kommunikation im Netz kontrollieren, ist durch Appelle nicht zu beseitigen. Zu groß sind die kommerziellen Interessen der Silicon-Valley-Konzerne, die klassischen Geschäftsmodelle aller möglichen Branchen weltweit auszuweiden. Zu groß ist die Versuchung der schwächelnden Weltmacht USA, ihren wirtschaftlichen und militärischen Bedeutungsverlust durch die exklusive Kontrolle des World Wide Web zu kompensieren. Die deutsche Bundesregierung muss endlich anstoßen, dass sich Europa für den Kampf um die Datenhoheit rüstet. In der Geschichte der Geheimdienste gilt schließlich schon immer die Regel, dass jeder jeden "ausspäht". Im kommerziellen Datengeschäft müssen europäische Regelwerke gefunden werden, die die Macht der US-Konzerne begrenzen und eigene Lösungen entgegensetzen. Ein gewaltige Aufgabe, für die noch niemand die Lösungen beschreiben kann. Doch Europa muss sich dazu endlich auf den Weg machen.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Sina Schreiner Newsmanagerin Telefon: 06131/485980 online@vrm.de

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