13.01.2014 19:00:00

Allg. Zeitung Mainz: Andrea kauft ein / Kommentar zu Renten

Mainz (ots) - Das Gefeilsche, das Andrea Nahles beim Thema Renten anzettelt, belegt eines - und nur eines: Die Beschlüsse der Großen Koalition zum Thema Rente sind verheerend. Wer heute schon zugeben muss, dass das, was man heute beschließt, in wenigen Jahren aus der Rentenkasse selbst nicht mehr bezahlbar sein wird, handelt derart fahrlässig, dass es einem den Atem raubt. In guten Jahren mag man versucht sein, nach zusätzlichen Steuermilliarden zu schielen. Aber was, wenn die Konjunktur mal nicht mehr so brummt wie zurzeit? Soll es dann doch wieder neue Schulden geben? Oder soll die Höhe der Renten auch dann von der wirtschaftlichen Lage abhängen? Wer das für eine gute Idee hält, sollte einmal nach Griechenland fahren. Dort kann man jetzt schon lernen, wie sich das in der Realität anfühlt. Andrea Nahles geht gerade mit der ganz großen Einkaufstasche durch das politische Wünsch-Dir-Was-Kaufhaus und gibt dabei ungeniert das Geld künftiger Generationen aus. Natürlich haben sich die jetzigen Älteren Rentenansprüche im doppelten Sinne verdient. Und natürlich gibt es sie, leider, die Rentner, die mit wenig Geld auskommen müssen. Aber eines ist auch wahr, auch wenn das keiner hören will: Statistisch geht es den heutigen Rentnern gut. Die Jüngeren hingegen haben es immer schwerer, ähnliche Ansprüche zu erwerben. Was ist an einer Politik, die dieser Entwicklung sehenden Auges Vorschub leistet, eigentlich sozial? Nichts. Das weiß Andrea Nahles. Aber weil Rentner (und Pensionäre) Wahlen entscheiden, macht sie heute schon Wahlkampf für 2017. Mit Geld, das sie nicht hat. Und die Union? Macht aus den gleichen Gründen mit. Willkommen bei der ganz großen Koalition der Stimmenkäufer. Die Rechnung kommt - garantiert.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Florian Giezewski Regionalmanager Telefon: 06131/485817 desk-zentral@vrm.de

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