ATX
19.12.2014 18:22:48
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Aktien Wien Schluss: Leichte Gewinne - ruhiger Wochenausklang
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit leichten Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 0,40 Prozent auf 2122,03 Punkte, obwohl es zum Wochenschluss kaum nennenswerte Impulse gab. Die Euphorie über die weiterhin lockere Geldpolitik in den USA ebbte langsam ab, Konjunkturdaten aus Europa bewegten den Markt nicht entscheidend. Zu Mittag tauchte der ATX kurzfristig in die Verlustzone ab, bewegte sich aber danach unmittelbar wieder nach oben.
Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke auf den Flughafen Wien. Der Einstieg des australischen Fonds IFM ist nun unter Dach und Fach. Am Vortag war das Angebot des Fonds ausgelaufen, Aktien des Flughafens für 82 Euro zu kaufen. Die Australier haben insgesamt knapp 6,3 Millionen Aktien erworben und halten damit nun fast 30 Prozent des Grundkapitals. Die Flughafen-Aktien fielen im Frühhandel bis auf 74 Euro, grenzten ihre Verluste aber wieder ein und gingen sie mit einem Abschlag von 2,58 Prozent bei 79,40 Euro aus dem Handel.
Mit Kursverlusten schlossen auch die Titel der Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) Bank International (RBI), die 1,00 Prozent auf 11,88 Euro verloren. Die Analysten der Citigroup hatten ihr Kursziel für die Titel von 23,25 auf 20,50 Euro gesenkt. Der Grund dafür ist das gestiegene Risiko in Russland und der Ukraine. Trotz des schwierigen Umfeldes bestätigen die Analysten ihre Kaufempfehlung, da die Aktie günstig bewertet sei.
Eine neue Studie lag auch zur Vienna Insurance Group (VIG) vor. Die Analysten von Kepler Cheuvreux hatten ihr Kursziel für die Papiere von 41,00 auf 39,00 Euro gesenkt und ihre Empfehlung "Hold" bestätigt. Die VIG-Aktien gingen um 0,26 Prozent tiefer bei 36,98 Euro aus dem Handel.
Buwog-Titel schlossen mit plus 1,08 Prozent bei 15,95 Euro. Der Immobilienkonzern hatte angekündigt, seine Finanzierung auf neue Beine zu stellen und zum 19. Januar 2015 eine 260 Millionen Euro schwere Wandelanleihe für 262,6 Millionen Euro plus Zinsen zurückzukaufen. Eigentlich wäre das Papier bis 2019 gelaufen. Als neue Finanzierung hat Buwog Hypothekenkreditverträge mit zwei österreichischen Banken abgeschlossen./dkm/ste/APA/stw
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