16.09.2015 18:23:40

Aktien Wien Schluss: ATX schließt im Plus

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Plus geschlossen. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Donnerstag sorgte für Zurückhaltung. Der Leitindex ATX ATX.EAI> stieg 0,90 Prozent auf 2292,80 Punkte. Es war der zweite Gewinntag nacheinander. Gute Vorgaben aus Übersee hatten den Handel bereits zur Eröffnung gestützt.

Bei den Einzelwerten schlossen die Ölwerte an der Spitze des Kurszettels: Die Aktien von Schoeller-Bleckmann legten 2,98 Prozent auf 50,87 Euro zu, OMV -Papiere gewannen 2,63 Prozent auf 22,46 Euro. Die Ölpreise stiegen im Späthandel deutlich, so notierte der Future auf die US-Rohölsorte WTI zuletzt um über 5,3 Prozent höher. Ausschlaggebend für die Rally war, dass die Lagerbestände in den USA in der vergangene Woche überraschend gefallen sind.

Die Papiere der IMMOFINANZ gaben kurz vor der Vorlage von Geschäftszahlen ihre zwischenzeitlich deutlichen Gewinne hingegen teilweise wieder ab. Mit einem Plus von 0,83 Prozent auf 2,07 Euro schlossen sie allerdings noch immer klar im grünen Bereich.

Bekannt geworden ist bereits, dass die Immofinanz ein Aktienpaket an der früheren Tochter Buwog für rund 150 Millionen Euro verkauft hat. Verwendet werden soll der Erlös für Zahlungen an die Inhaber von Schuldverschreibungen, welche die Barvergütungsoption des Umtauschangebots für eine Wandelanleihe angenommen haben. Buwog-Aktien gingen mit einem Minus von 2,38 Prozent auf 17,21 Euro bei sehr hohen Umsätzen als schwächster ATX-Wert aus dem Handel.

Im Spitzenfeld schlossen hingegen die Papiere von Andritz, die um 1,95 Prozent auf 43,30 Euro zulegten. Die Analysten der Societe Generale sehen in den Aktien des Maschinenbauers einen Kauf und bewerten das Kursziel mit 62 Euro. Außerdem wurden sie neu in die "Premium List" aufgenommen. Der jüngste Ausverkauf bei den Andritz-Aktien sei eine gute Kaufgegelegenheit, hieß es zur Begründung.

Daneben meldete sich Goldman Sachs mit neuen Einschätzungen zu den beiden Versorgerwerten zu Wort: Für den Verbund senkten die Experten das Kursziel von 19,30 Euro auf 15 Euro, bestätigten aber die Kaufempfehlung ("Buy"). Verbund-Aktien schlossen mit einem Minus von 1,06 Prozent bei 11,65 Euro. Für die EVN senkte Goldman das Kursziel von 11,80 Euro auf 10,30 Euro und blieb bei "Hold". Die Papiere des niederösterreichischen Versorgers verloren 0,55 Prozent auf 9,90 Euro./dkm/ste/APA/enl

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