01.07.2016 19:07:40
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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich zum Wochenschluss
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag keine klare Richtung gefunden. Während sich die polnische und die ungarische Börse letztlich kaum vom Fleck bewegte, legten die Kurse in Tschechien zu. Auch der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) stieg um 0,27 Prozent auf 933,32 Punkte.
Die Warschauer Börse ist am Freitag praktisch auf der Stelle getreten: Der WIG-30 gab 0,18 Prozent auf 1952,19 Punkte ab. Der breiter gefasste WIG ging mit plus 0,01 Prozent bei 44 754,05 Zählern wenig verändert ins Wochenende. Im Blickfeld stand vor allem der Bankensektor: Die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) hat Insidern zufolge für ihre polnische Tochter mehrere Interessenten gefunden.
Die Budapester Börse hat am Freitag ebenfalls nahezu unverändert geschlossen. Der ungarische Leitindex BUX steigerte sich um zaghafte 0,01 Prozent auf 26 328,67 Punkte. Die auffälligste Kursveränderung unter den ungarischen Schwergewichten absolvierte MTelekom mit einem Kursrückgang von 1,57 Prozent. Am anderen Ende der Kursliste steigerten sich MOL um 0,97 Prozent. OTP Bank schlossen mit minus 0,60 Prozent und die Pharmaaktie Gedeon Richter befestigte sich um 0,35 Prozent.
Die Prager Börse hat dagegen in dem positiven europäischen Umfeld klar höher geschlossen. Der tschechische Leitindex PX legte 0,92 Prozent auf 824,43 Punkte zu. Damit konnte der tschechische Markt seinen vierten Gewinntag in Folge verbuchen. Am Montag war der PX im Zuge des "Brexit" aber noch auf ein Sieben-Jahrestief gerutscht.
Am Freitag wurde die Prager Börse vor allem von den klaren Kursaufschlägen der Schwergewichte CEZ und Moneta Money Bank nach oben gezogen. Die Papiere des Energiekonzerns verteuerten sich um 3,98 Prozent und bei den Moneta-Papieren gab es ein sattes Plus von 5,01 Prozent zu sehen. Finanzwerte gehörten derweil zu den Verlierern: Negative Vorzeichen wiesen Erste Group (minus 0,37 Prozent) und Komercni Banka (minus 1,26 Prozent) auf. Im Versicherungsbereich fielen Vienna Insurance Group (VIG) um 1,83 Prozent./APA/das/jha/
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