19.12.2014 19:12:47
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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Weitere Stabilisierung in Moskau
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Das internationale Marktumfeld war durchwachsen, nachdem viele Börsen am Vortag kräftig von der Aussicht auf eine fortgesetzte Billiggeldflut in den USA profitiert hatten.
Die Börse in Moskau stabilisierte sich zum Wochenschluss weiter: Der RTS-Interfax-Index (RTS) gewann 0,41 Prozent auf 768,06 Punkte. An den beiden vergangenen Tagen hatte sich das Börsenbarometer deutlich von einem Kurseinbruch im Sog des Ölpreis- und Rubel-Verfalls erholt.
In Budapest schloss der BUX 1,13 Prozent höher bei 16 382,70 Punkten. Das bedeutete allerdings immer noch einen Wochenverlust von mehr als fünf Prozent. Nach oben gezogen wurde der Leitindex zum Wochenschluss vor allem von den Kurszuwächsen bei Magyar Olay es Gazipari (Mol). Die Titel des Ölunternehmens gewannen 2,23 Prozent, nachdem sich die Ölpreise weiter stabilisiert hatten. Im Finanzbereich verteuerten sich die Anteilsscheine der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) um 1,35 Prozent. MTelekom schlossen mit minus 0,59 Prozent. Gedeon Richter stiegen um 0,92 Prozent.
In Warschau fiel der Wig-30 um 0,86 Prozent auf 2310,88 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) büßte 0,99 Prozent auf 51 227,73 Zähler ein. Polish Oil & Gas verbilligten sich um 2,05 Prozent, und die Titel des führenden polnischen Ölunternehmens Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN ORLEN) um 0,20 Prozent. Verluste gab es auch bei Finanzwerten. Bank Pekao gaben um 1,47 Prozent nach, die Aktien der PKO Bank fielen um 1,34 Prozent und für die Papiere der MBank ging es um 0,80 Prozent nach unten.
Auch die Prager Börse schwächelte vor dem Wochenende. Der tschechische Leitindex PX gab 0,70 Prozent auf 944,56 Punkte ab. NWR knickten um 6,67 Prozent ein. Im Finanzsektor verbilligten sich die Aktien der Erste Group um 1,96 Prozent, und Komercni Banka gingen 0,13 Prozent tiefer ins Wochenende. Die Papiere des Energieunternehmens Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) fielen um 0,25 Prozent. UniPetrol sackten um 2,42 Prozent ab./ste/APA/mis
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