05.08.2015 19:40:39

Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich in starkem Marktumfeld

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Börsen haben am Mittwoch wie schon am Vortag keine gemeinsame Richtung gefunden. Auch das diesmal starke gesamteuropäische Marktumfeld gab kaum Auftrieb.

In Moskau schloss der RTS-Interfax-Index (RTS) 0,77 Prozent höher bei 843,90 Punkten.

An der Warschauer Börse beendete der Wig-30-Index den Handel mit einem knappen Plus von 0,08 Prozent bei 2465,37 Punkten. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) legte um 0,25 Prozent auf 52 941,88 Punkte zu.

Die Papiere von Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN ORLEN) legten bei höherem Volumen um 1,58 Prozent auf 77,00 Polnische Zloty zu. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank hatten ihre Einstufung für die Aktie des Ölkonzerns von "Reduce" auf "Hold" erhöht. Das Kursziel setzten sie von 61 auf 80 Zloty.

Unter den größeren Gewinnern fanden sich auch Enea (plus 4,72 Prozent) und BZ WBK (plus 1,57 Prozent). Deutliche Verluste gab es hingegen für Bogdanka (minus 2,63 Prozent) und LPP (minus 2,38 Prozent).

In Prag sank der Leitindex PX um 0,41 Prozent auf 1036,75 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,29 (Vortag: 0,34) Milliarden Tschechische Kronen.

Sehr schwach tendierten Aktien des Minenkonzerns NWR: Sie schlossen 4,35 Prozent tiefer. Unter den weiteren Verlierern fanden sich Erste Group (Erste Group Bank) mit einem Minus von 0,82 Prozent. Komercni Banka legte hingegen bei höherem Volumen um 0,55 Prozent zu.

Die Budapester Börse verabschiedete sich ebenfalls schwächer aus dem Handel: Der Leitindex BUX verlor 0,28 Prozent auf 22 553,44 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 3,66 (zuvor: 4,10) Milliarden Ungarische Forint. Händler berichteten von einem nachrichtenarmen und ruhigen Geschäft.

Unter den Bux-Schwergewichten fielen Aktien des Ölkonzerns Magyar Olay es Gazipari (Mol) vor dem Hintergrund schwacher Ölpreise um 0,61 Prozent. Am Mittwoch wird der Konzern seine Quartalszahlen vorlegen. Kleine Abschläge verbuchten auch MTelekom (minus 0,49 Prozent) und Richter Gedeon (minus 0,22 Prozent)./mik/APA/gl/he

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