Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich

    In Prag sank der Leitindex PX um 0,12 Prozent auf 1016,82 Punkte. Im Rampenlicht standen nach überraschend schlechten Zahlen New World Ressources (NWR). Der von dem Kohleproduzenten gemeldete Verlust für das Geschäftsjahr 2013 war Händlern zufolge größer als erwartet ausgefallen. Die NWR-Aktien büßten daraufhin 9,46 Prozent ein. Die Aktien des Stromerzeugers Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) stiegen um 1,62 Prozent. Der neue tschechische Regierungschef Bohuslav Sobotka hat seinen Industrie- und Handelsminister Jan Mladek beauftragt, "alles dafür zu tun", dass der Ausbau des südböhmischen Atomkraftwerks Temelin auch ohne staatliche Strompreis-Garantien begonnen und vollendet wird. Das Ministerium soll entsprechende Pläne ausarbeiten, teilte Mladek laut Medien mit. Der Chef des zu zwei Dritteln staatlichen CEZ-Konzerns, Daniel Benes, hatte in der Vergangenheit erklärt, dass CEZ keinen Ausbauvertrag unterzeichnen werde, solange der Staat nicht die Garantien gewähre.

    In Budapest fiel der Leitindex Bux (BUX) um 0,19 Prozent auf 18 028,42 Punkte. Kleinere Verluste gab es für Magyar Olay es Gazipari (Mol) mit minus 0,51 Prozent. Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) sanken um 0,32 Prozent und Richter Gedeon verloren 0,69 Prozent. FHB Land Credit & Mortgage Bank stiegen erneut kräftig und legten nun um 6,41 Prozent zu.

    In Warschau gewann der WIG-30 0,30 Prozent auf 2631,54 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) stieg um 1,24 Prozent auf 53 231,44 Zähler. Bank Handlowy legten um 2,74 Prozent zu und Enea um 2,58 Prozent. Unter Druck kamen nach Vorlage von Zahlen Orange Polska und fielen um 6,48 Prozent. Die von dem Telekomkonzern gemeldeten Zahlen für das vierte Quartal hätten unter den Markterwartungen gelegen, hieß es.

    Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) zeigte sich zuletzt nahezu unverändert mit plus 0,05 Prozent bei 1322,27 Punkten./mik/APA/ck/he