11.12.2014 20:59:48
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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend schwach - Russische Börse unter Druck
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die meisten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag nachgegeben. Dem mehrheitlich positiven europäischen Trend konnte nur die polnische Börse folgen. In Tschechien und Ungarn überwogen die Verluste. Am russischen Aktienmarkt ging es wieder steil bergab.
An der Warschauer Börse stieg der Wig-30 um 0,26 Prozent auf 2562,44 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gewann 0,14 Prozent auf 52 550,03 Punkte. Zum ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte dürfte das Erdölunternehmen Kernel eine Dividende an seine Aktionäre auszahlen. Die Aktie konnte entgegen dem schwachen europäischen Trend bei Ölkonzernen ein Plus von 1,98 Prozent verbuchen. Die litauische Avia Solutions Group will nach ihrer Kapitalerhöhung besonders in Europa und Asien expandieren. Die Titel verloren 1,14 Prozent.
In Prag verlor der Leitindex PX 1,09 Prozent auf 983,91 Punkte. Aktien des Energieversorgers Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) verloren 1,83 Prozent und ging den dritten Tag in Folge tiefer aus dem Handel. Mit teils klaren Verlusten schlossen auch die Finanzwerte. Vienna Insurance Group büßten 1,49 Prozent ein, während Komercni Banka 1,02 Prozent abgaben. Etwas besser kamen Erste Group mit minus 0,36 Prozent davon. Aktien von Ölkonzernen gerieten wegen des anhaltend niedrigen Ölpreises erneut unter die Räder. Unipetrol verzeichneten ein Minus von 0,38 Prozent.
Der Budapester Leitindex BUX fiel um 0,90 Prozent auf 17 463,68 Punkte. Aufgrund des schwachen Ölpreises zeigten sich Unternehmen aus der Branche im europäischen Trend klar tiefer. Auch die Aktien von Magyar Olay es Gazipari (Mol) mussten einen deutlichen Abschlag von 2,22 Prozent verkraften. Unter den stärker gewichteten Titeln konnten einzig OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON)ein kleines Plus von 0,12 Prozent erreichen.
Der RTS-Interfax-Index (RTS) in Moskau hat seine Talfahrt wieder aufgenommen und 3,63 Prozent auf 824,01 Punkte verloren. Allein seit Monatsbeginn rutschte der russischen Index bisher um mehr als 15 Prozent ab./doc/APA/fat/enl
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