30.07.2013 19:29:32
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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne
In Prag stieg der Leitindex PX um 0,73 Prozent auf 916,90 Punkte. Die deutlichsten Aufschläge gab es bei Komercni Banka
In Budapest erholte sich der Leitindex Bux (BUX) etwas von seinen Vortagesverlusten und schloss 0,59 Prozent höher bei 18.270,94 Zählern. Der zuletzt massive Verkaufsdruck im Bankenbereich wurde von Aussagen der österreichischen Erste Group abgefedert. Vorstandschef Andreas Treichl sagte während der Halbjahresbilanz, Ungarns Regierung realisiere, dass ein weiterer Angriff auf das Finanzsystem die ungarische Wirtschaft treffen würde. Ungarn suche beim Thema Fremdwährungskredite nach einer "gemeinsamen Lösung" mit den Banken.
Die Erste Group erwartet in Ungarn dennoch in diesem und wohl auch im nächsten Jahr Verluste. Im ersten Halbjahr 2013 hatte sich das Minus bei der Ungarn-Tochter von 72,7 Millionen auf 98,9 Millionen Euro ausgeweitet. Die an der Börse in Budapest notierten Bankwerte FHB Land Credit & Mortgage Bank und OTB schlossen mit plus 2,72 beziehungsweise plus 2,25 Prozent, nachdem sie am Vortag kräftig nachgegeben hatten. Sorgen, dass die Aktien von Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) im MSCI Hungary Index an Gewicht verlieren könnten, verursachten zwischenzeitliche Kursverluste von mehr als 4,5 Prozent. Zum Handelsschluss verbilligten sich die Papiere dann nur noch um 0,32 Prozent auf 308 Ungarische Forint - dennoch war dies ein Rekordtief.
In Warschau rückte der Wig-20 um 0,37 Prozent auf 2.307,79 Zähler vor. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) legte um 0,39 Prozent auf 46.663,41 Punkte zu. In das Blickfeld rückte auf Unternehmensebene Polens drittgrößtes Finanzinstitut. Bank Zachodni hatte im zweite Quartal 2013 den Nettogewinn von 380,4 Millionen Polnische Zloty im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 419,5 Millionen Zloty gesteigert. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang auf 355,3 Millionen Euro gerechnet. Die Zachodni-Aktien gewannen daraufhin 3,07 Prozent. Damit waren sie Spitzenwert im Wig-20, gefolgt von BRE Bank, die um 2,10 Prozent zulegten. Das Institut wird seinen Quartalsbericht am 1. August bekannt geben. Auf der Verliererseite stand mit Handlowy Bank, die um 1,82 Prozent nachgaben, ebenfalls ein Bankwert.
In Moskau verlor der RTS-Interfax-Index (RTS) hingegen 1,11 Prozent auf 1.326,41 Punkte./pro/APA/ck/he
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