31.01.2014 19:09:37

Aktien Osteuropa Schluss: Ohne klaren Trend

    BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Während die Börsen in Polen und Ungarn zulegten, mussten die Leitindizes in Prag und Moskau Verluste hinnehmen.

    Der Warschauer Wig-30-Index stieg um 0,92 Prozent auf 2481,51 Punkte. Der breiter gefasste Wig (WIG) legte 0,82 Prozent auf 50 831,61 Zähler zu. Auf Wochensicht ergibt sich damit ein Plus von 0,47 Prozent, im Januar ist der Warschauer Index um 0,88 Prozent gefallen. Im Blickfeld standen vor allem neue Analystenmeinungen. Magellan-Aktien gewannen 4,17 Prozent auf 82,50 Zloty und markierten damit ein Rekordhoch. Die Analysten der Bank Zachodni hatten ihr Kursziel für die Titel des Finanzdienstleisters von 64,10 auf 81,00 Zloty erhöht. Tauron schlossen nach zwei positiveren Analystenstimmen mit einem Kursaufschlag von 1,90 Prozent auf 4,28 Zloty. Bank Handlowy gaben dagegen um 3,19 Prozent auf 103,20 Zloty nach. Hier hatten die Experten von Bank Zachodni ihr Kursziel von 108,3 auf 96,0 Zloty gesenkt und behielten ihre Empfehlung "Sell" bei.

    In Prag gab der Leitindex PX um 0,38 Prozent auf 990,61 Punkte nach. Unter den Einzelwerten standen NWR weiterhin unter Verkaufsdruck. Die Titel des Rohstoffunternehmens knickten um 3,36 Prozent ein und verloren damit im Januar fast 30 Prozent an Wert. Deutlich gaben zum Wochenausklang auch Erste Group nach - um 3,39 Prozent. Die Papiere der Komercni Banka legten hingegen um 1,42 Prozent zu. Im Energiebereich konnten CEZ um 1,62 Prozent steigen, Unipetrol kamen dagegen um 3,10 Prozent zurück.

    Der Budapester Leitindex Bux (BUX) stieg um satte 1,83 Prozent auf 18 958,24 Punkte. In Ungarn stand der Finanzbereich mit einer Meldung im Blick. Die Bank OTP Croatia hat die Banco Popolare Croatia übernommen. Die Aktie der ungarischen Mutter OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) ging mit plus 0,64 Prozent ins Wochenende. Gesucht war zum Wochenausklang auch die Aktien des Mineralölkonzerns Mol , die um 3,73 Prozent zulegten. Händler sprachen von Spekulationen, dass sich Mol mit Gewinn von der kroatischen Tochter INA zurückziehen könnte. Die Aktien von MTelekom gewannen unterdessen 1,97 Prozent.

    Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) verlor 1,51 Prozent auf 1301,02 Punkte. Auf Wochensicht ergibt sich damit ein Abschlag von 4,62 Prozent an der russischen Börse. Für den Januar errechnet sich ein dickes Monatsminus von fast zehn Prozent./ste/APA/fat/stw

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