25.06.2013 19:02:32
|
Aktien Osteuropa Schluss: Ohne klare Richtung - Moskau deutlich im Plus
Der Warschauer Wig-20 legte um 0,11 Prozent auf 2.246,69 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) stieg um 0,32 Prozent auf 44.966,09 Punkte.
Die Aktien der größten polnischen Bank, PKO Bank, schlossen mit plus 1,45 Prozent auf 35,10 Polnische Zloty. Auch die andere Finanzwerte konnten wie bereits am Vortag zulegen. BRE Bank etwa verbuchten ein Kursplus von 0,43 Prozent. Bank Handlowy zogen gar um 5,73 Prozent an.
Die Budapester Börse stoppte den sechs Tage anhaltenden Abwärtstrend. Die ungarische Notenbank hatte zuvor während des Börsenhandels die Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Der Leitindex Bux (BUX) schloss unverändert bei 18.303,93 Punkten.
Der Zinsschritt war von Analysten erwartet worden. Seit August 2012 ist es bereits die elfte Zinssenkung in Folge, dabei war das Zinsniveau immer wieder auf ein Rekordtief gefallen. Die Notenbank wolle dies solange fortsetzen, bis eine günstige Entwicklung der Finanzmärkte und der Inflation erreicht werde, hatte Gyula Pleschinger, externes Mitglied des Monetärrates, Medien gesagt.
Londoner Analysten hatten darauf hingewiesen, dass der Zinsschritt trotz der Schwächung der Landeswährung Forint sowie anderer Risikofaktoren beschlossen worden sei.
Vor allem die Bankwerte profitierten von der Leitzinssenkung. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) verbuchten ein Plus von 2,22 Prozent auf 4.600 Ungarische Forint. Die Titel der FHB Land Credit & Mortgage Bank legten um 1,72 Prozent auf 353 Forint zu.
Im Ölsektor gaben die Papiere von Magyar Olay es Gazipari (Mol) um 0,49 Prozent auf 16.120 Forint nach. Unter den weiteren Schwergewichten schlossen MTelekom mit plus 0,94 Prozent auf 321 Forint.
Deutliche Kursverluste gab es für die Aktien des Pharmaunternehmens Richter Gedeon
Der Prager Leitindex PX verlor 0,26 Prozent auf 852,90 Punkte. Im Minus schlossen zum Beispiel die Aktien von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS), die um 2,14 Prozent auf 460,90 Tschechische Kronen fielen. Die Anteilsscheine von AAA büßten 1,48 Prozent auf 23,35 Kronen ein.
Die deutlichsten Zugewinne verbuchte das Glücksspielunternehmen Fortuna. Die Aktien stiegen um 2,79 Prozent auf 90,40 Kronen. Dahinter legten die Titel von TMR um 1,62 Prozent auf 1.194 Kronen zu, gefolgt vom Rohstoffkonzern NWR mit einem Aufschlag von 0,94 Prozent.
Auf der politischen Bühne hatte der tschechische Staatspräsident Milos Zeman seinen Berater für Wirtschaftsfragen und einstigen Finanzminister Jiri Rusnok zum neuen Premier ernannt. Zeman sieht damit ein Expertenkabinett als den Ausweg aus der schweren Regierungskrise Tschechiens.
In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index (RTS) um 0,82 Prozent auf 1.243,20 Punkte./pro/APA/la/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!