13.12.2012 19:24:33
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Aktien Osteuropa Schluss: Kaum verändert bis leicht im Minus
In Prag zeigte sich der Leitindex PX stabil mit plus 0,06 Prozent bei 1.002,18 Zählern. Das Handelsvolumen belief sich auf 0,68 (Vortag: 0,82) Milliarden tschechische Kronen. Der Bankensektor reagierte uneinheitlich auf die Einigung der EU-Finanzminister auf eine zentrale europäische Bankenaufsicht. Komercni Banka etwa gaben 1,28 Prozent auf 3.929 Kronen ab. Größter Verlierer war allerdings das Papier von Orco mit minus 4,28 Prozent auf 64,90 Kronen.
In Budapest schloss der Leitindex Bux (BUX) um 0,07 Prozent höher bei 17.818,02 Zählern. Das Handelsvolumen in Budapest lag bei 6,9 (Vortag: 8,6) Milliarden Forint. Die aus dem Bux gefallenen Papiere von E-Star sprangen nach heftigen Verlusten seit Oktober um mehr als 14 Prozent hoch. Tags zuvor noch hatten sie mehr als 23 Prozent eingebüßt. E-Star kann seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nicht mehr nachkommen und meldete Insolvenz an. Bankwerte zeigten sich in einem überwiegend etwas schwächeren europäischen Sektor mit festeren Notierungen. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) gewannen 0,93 Prozent auf 4.099 Forint und FHB Land Credit & Mortgage Bank rückten sogar um 2,33 Prozent auf 394 Forint vor.
In Moskau verlor der RTS-Interfax-Index (RTS) 0,48 Prozent auf 1.499,68 Punkte. In Warschau sank der Leitindex WIG-20 um 0,26 Prozent auf 2.518,80 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) büßte 0,14 Prozent auf 46.653,84 Zähler ein. Die Nachfrage nach polnischen Staatsanleihen, deren Rendite dadurch weiter sinkt, wird nach Ansicht von Experten zu einer Gefahr für die Volkswirtschaft. "Das Kapital fließt in einem Strom nach Polen, der beinahe schon zu breit ist", sagte Dariusz Winek, Chefökonom der Bank BGZ, der Zeitung "Puls Biznesu". Dabei verwies er auf die Gefahr eines Stimmungsumschwungs. In einem solchen Fall könnten die polnischen Papiere umso dramatischer an Wert verlieren und dadurch etwa die Budgetplanungen zunichtemachen.
Das Problem besteht nach Ansicht von Experten darin, dass sich die Struktur der Gläubiger deutlich verändert habe. Während vor der globalen Wirtschaftskrise nur 34 Prozent der Staatspapiere in ausländischen Händen waren, seien es inzwischen über 55 Prozent, heißt es in der Zeitung. Dabei handele es sich in vielen Fällen um kurzfristige, spekulative Investitionen. Sobald sich wieder ein Krisenszenario entwickle, könnten die Gläubiger die Anleihen in großen Mengen auf den Markt werfen, dadurch eine rasante Talfahrt in Gang setzen und die Situation in Polen destabilisieren.
In einem uneinheitlichen internationalen Bankensektor gaben die Titel der Bank Pekao um 1,53 Prozent auf 161 Zloty nach. PKO Bank verbuchten einen Abschlag von 0,64 Prozent auf 35,96 Zloty. Bank Handlowy sanken um knapp zwei Prozent auf 100 Zloty./ck/spe/APA/ck
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