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12.11.2015 20:08:41
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Aktien New York: Verluste - Fed-Vertreter deuten baldige Zinswende an
NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am Donnerstag ihre jüngsten Verluste ausgeweitet. Unter den Anlegern verfestigt sich Händlern zufolge die Meinung, dass die US-Notenbank (Fed) schon im Dezember den Leitzins erhöhen dürfte. Auf eine schärfere Gangart in puncto Geldpolitik deuteten jüngste Aussagen von Notenbankvertretern hin.
So hatte der Präsident der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, in einer Rede gesagt, dass die Krisenpolitik der Fed nicht mehr benötigt werde. Bullard verwies auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Inflation, die sich beide den Zielen der Notenbank annäherten. Der regionale Fed-Präsident von New York, William Dudley, meinte, die Bedingungen für einen Anstieg des Leitzinses könnten bald erfüllt sein.
Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) knüpfte an seinem Rückschlag vom Vortag an und fiel zuletzt um 0,98 Prozent auf 17 529,31 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,78 Prozent auf 2058,87 Punkte ein und der technologielastige Index NASDAQ 100 gab um 0,35 Prozent auf 4620,59 Punkte nach.
In der auslaufenden Berichtssaison sprangen die Papiere des Einzelhandelsunternehmens Kohl's um knapp 6 Prozent an. Insbesondere der Gewinn hatte die Analysten positiv überrascht.
Der Medienkonzern Viacom hatte zwar bei Umsatz und Ergebnis die Erwartungen der Experten verfehlt. Allerdings rechnet das Unternehmen mit einem besseren Anzeigengeschäft im aktuellen Geschäftsjahr. Die Papiere legten um mehr als 2 Prozent zu.
Am Dow-Ende befanden sich die Papiere des Baumaschinenherstellers Caterpillar. Sie fielen um rund dreieinhalb Prozent.
Aktien der Ölkonzerne litten unter den wieder fallenden Ölpreisen. So büßten ExxonMobil (Exxon Mobil) 1,67 Prozent und Chevron Corp. (Chevron) rund 2 Prozent ein.
Auch die Papiere branchenverwandter Unternehmen gerieten unter Druck, da der Kupferpreis deutlich nachgegeben hatte. So sackten die Anteilsscheine des Bergbaukonzerns Freeport-McMoRan um rund sechseinhalb Prozent ab. Für die Aktien des Aluminiumherstellers Alcoa ging es um mehr als 1 Prozent nach unten./la /he

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